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Medizin Das alljährliche Sommerloch: Blutspenden werden knapp

Weil viele Spender im Urlaub sind, kommen weniger Leute zu den Blutspendeterminen. Warum jede Spende wichtig ist und wohin der Lebenssaft geliefert wird.

Von Beate Reinke 11.07.2023, 07:00
"Irgendjemand braucht das Blut bestimmt und die Abnahme tut nicht weh“, meinte Jürgen Reinhardt, während er in Lützen zum 48. Mal Blut spendete.
"Irgendjemand braucht das Blut bestimmt und die Abnahme tut nicht weh“, meinte Jürgen Reinhardt, während er in Lützen zum 48. Mal Blut spendete. Foto: Beate Reinke

Weißenfels/MZ - Alljährlich droht sie im Sommer: die Flaute bei den Blutkonserven, weil viele Menschen in den Urlaub gehen und deshalb nicht die Spendenaktionen aufsuchen. Doch bei Operationen oder nach Unfällen mit stärkerem Blutverlust werden Konserven gebraucht. „Auch Krebspatienten müssen während der Chemotherapie ständig mit Blutprodukten versorgt werden“, erklärt Gabriela Rosin von der Asklepios-Klinik Weißenfels. Aus all diesen Gründen sei eine Blutspende so wichtig. Mit einer einzigen könnten im Idealfall drei Patienten versorgt werden, betont die Leiterin des Labors.