Prozess gegen Weißenfelser 51-Jähriger gesteht Kindesmissbrauch in fast zwei Dutzend Fällen

Weissenfels - Drei Wochen Bedenkzeit zwischen dem ersten und dem zweiten Verhandlungstag hat der Richter am Landgericht in Halle einem 51-jährigen Weißenfelser gegeben. Der muss sich dort wegen schweren sexuellen Missbrauchs in fast zwei Dutzend Fällen verantworten. Er soll sich wiederholt an der minderjährigen Tochter seiner ehemaligen Lebensgefährtin vergangen haben und seine Taten sogar fotografiert beziehungsweise gefilmt haben. Um dem Opfer und anderen Zeugen ein Erscheinen vor Gericht zu ersparen, hatte der Richter dem zu den Vorwürfen zunächst schweigenden Angeklagten anfangs ein Geständnis ans Herz gelegt. Vorausgesetzt der habe die Taten auch begangen. Auch für den 51-Jährigen selbst sollte sich ein Geständnis strafmildernd auswirken.