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Walkmühle Walkmühle: Jede Menge Geschichte und eine ungewisse Zukunft

29.10.2012, 11:57

Halle (Saale)/MZ. - Die Walkmühle gehörte den Wollwebern von Sangerhausen und sie befand sich seit 1548 im Privatbesitz. 1666 gehörte sie Cornelius Klemm und blieb in dieser Familie bis 1803. Schon 1696 wurde dort Branntwein gebrannt. Zur Mühle gehörte noch das Wohn- und Schankhaus. Die Walkmüllerin, Frau Klemm, geborene Leyser, schenkte bereits 1794 an Spaziergänger Bier und Branntwein aus. 1828 übernahm Daniel Schmeißer die Schankwirtschaft. Die Walkmühle war schon damals ein beliebtes Ausflugsziel.

Mit dem Ausflug ist das heute so eine Sache. Spaziergänger sieht man immer noch Richtung Walkmühle laufen. Das Tiergehege allerdings gibt es nicht mehr, es wurde abgerissen und noch ist nicht bekannt, wie es weitergehen soll. Im August hieß es, dass erst nach der Sommerpause mit einer Entscheidung zu rechnen ist. Die Sommerpause ist vorbei - eine Entscheidung wurde allerdings noch nicht getroffen beziehungsweise bekannt gegeben.