Glühwein unterm Blauglockenbaum Vorburg in Allstedt öffnet an allen vier Adventswochenenden für Besucher

Allstedt/MZ - Im vergangenen Jahr war es eine der ganz wenigen Möglichkeiten im Landkreis, in der Adventszeit überhaupt irgend etwas zu unternehmen - der „Advent im Turm“ in der Allstedter Vorburg. Auch in diesem Jahr wollen Christian Kopocz und Sabine Koburger das Gelände ihrer Vorburg wieder zum Ausflugsziel machen. „Der Blauglockenbaum wird schön geschmückt und Stand jetzt werden wir auch Bänke und Tische aufstellen“, sagt Kopocz. Das war im vergangenen Jahr nicht möglich gewesen - erlaubt waren nur Angebote, bei denen die Leute nicht in Grüppchen zusammenkamen, sondern in Bewegung blieben. So wanderte man halt mit Glühwein und Bratwurst um die Allstedter Burg.
In diesem Jahr sind die Auflagen der Corona-Eindämmungsverordnung in Sachsen-Anhalt bisher weniger streng. Für Weihnachtsmärkte unter freiem Himmel hatte das Land den Verzicht auf 2G- und 3G-Regeln angekündigt. Sollte es noch anders kommen, könne man jederzeit wieder die Rundgang-Variante nutzen, sagt Kopocz. Vorerst hofft er, dass man im Vestibül der Vorburg mit Zugangsregeln eventuell auch ein Stollencafé öffnen kann, damit man sich auch mal drinnen aufwärmen kann.
Anschnitt des Schlossstollens am ersten Advent
An allen vier Adventswochenenden werden Kopocz und Koburger jeweils Freitag von 16 bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 14 bis 20 Uhr an die Vorburg einladen. Am ersten Advent wird dabei traditionell der Schlossstollen angeschnitten. Im kulinarischen Programm wird diesmal als neues Angebot auch Eierpunsch auf der Karte stehen. „Da testen wir zurzeit noch Rezepte“, berichtet Kopocz von einer der angenehmeren Aufgaben bei der Vorbereitung.
Die Krimi- und Genussabende in der Vorburg laufen inzwischen unter 3G-Bedingungen. Der Abend mit dem selbstbewussten Motto „Provence, Toskana, Allstedt“ ist am Samstag bereits ausverkauft, für Freitagabend gibt es nur noch Restkarten.