Pläne vorgestellt Sangerhäuser Stadtwerke setzen auf LED für die Weihnachtsbeleuchtung

Sangerhausen
Noch sind mehr als sieben Monate Zeit bis Weihnachten: Aber die Stadtwerke haben jetzt schon mal die Pläne für die weitere Umrüstung der Weihnachtsbeleuchtung in Sangerhausen auf energiesparende LED vorgestellt. Die Festbeleuchtung soll in den nächsten zwei Jahren kräftig ausgebaut werden. Zur Erinnerung: Seit 2013 beleuchtet der kommunale Energieversorger bereits das Rathaus, seit 2014 die Marienkirche per LED. Seit 2015 zieren LED-Sternschnuppen den Marktplatz, seit 2018 gibt es LED-Weihnachtsmotive, die einen Stern und einen Lichtbogen zeigen, im westlichen Teil der Kylischen Straße.
Diese Motive sollen nun in den nächsten zwei Jahren an der Jacobikirche, an der Weiterführung der Kylischen Straße, am Kornmarkt sowie in der Göpen- und der Bahnhofstraße angebracht werden. Dort hängt bisher noch die alte Weihnachtsbeleuchtung mit Glühlampen, die die Stadtwerke im Jahr 2013 von der Stadt übernommen hatten. „Die neuen Motive müssen aber insbesondere für die Göpen- und Bahnhofstraße größenmäßig angepasst werden. Die dortigen Laternen stehen oftmals dichter an den Häuserwänden“, sagte Anja Lemke, die technische Leiterin der Stadtwerke. Noch nicht entschieden ist, ob es zum Fest einen weiteren Straßen überspannenden Schriftzug geben wird: Seit fünf Jahren wünschen die Stadtwerke mit LED-Spruchbändern in der Kyselhäuser Straße und der Erfurter Straße „Frohe Weihnachten“. So etwas wäre auch in der Riestedter Straße möglich, um einen weiteren Stadteingang abzudecken. Den Stadtwerken zufolge könnten solche Spruchbänder auch im Rest des Jahres genutzt werden, um beispielsweise Werbung für das Rosarium zu machen.
„Ob es dazu kommt, ist aber völlig offen. So etwas muss man sich auch leisten können“, sagte Lemke. Sicher sei dagegen, dass die Straßenlaternen weiter auf LED-Technik umgerüstet werden. Von den 3.142 Straßenlaternen in der Kernstadt waren Ende 2020 genau 2.062 auf die neue Technik umgestellt, sagte sie. Das entspricht 65,6 Prozent. Die Arbeiten gingen zügig weiter. Die Stadtwerke gehen davon aus, dass der jährliche Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung so von 1,2 Millionen Kilowattstunden (2012) auf unter die Hälfte im kommenden Jahr sinken wird. Die Stadtwerke sind in der Kernstadt Eigentümer der Straßenbeleuchtung und kümmern sich um deren Wartung. (mz)