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Internationale Euroweek Sangerhausen: 21 Länder zu Gast in Rumänien bei Internationale Euroweek

Von Lucas Wölbing 02.10.2016, 12:00
Das sind die Rückkehrer aus Rumänien.
Das sind die Rückkehrer aus Rumänien. Wölbing

Sangerhausen - Bloß kein Knoblauch. Lieber Hallorenkugeln, Schokolade aus dem Rosarium, Süßigkeiten von der Eisleber Wiese und deutsche Schnitzel - das packen Sangerhäuser Schüler ein, wenn sie ins tiefste Transsilvanien fahren, das Land der Vampire.

Gesehen haben sie keinen, sagen die acht Elftklässler nach ihrer Rückkehr aus der rumänischen Stadt Arad, wo sie in europäischer Mission unterwegs waren. Denn das Sangerhäuser Geschwister-Scholl-Gymnasium ist der offizielle Vertreter Deutschlands bei der internationalen Euroweek.

Krüger: „Deutsch wird dort noch gesprochen“

„Ein Zwerg zwischen vielen Metropolen“, sagt Lehrerin Ines Krüger nicht ohne Stolz. Seit 1995 fährt ihre Schule regelmäßig zu dem Treffen ins Ausland und in jedem Jahr sind neue Schüler mit an Bord. Für viele war es nicht der erste Austausch, aber dennoch der spannendste, meinen sie, als sie wieder Schulluft schnuppern.

Bei 21 Länderdelegationen gebe es einfach mehr zu erzählen, mehr Spezialitäten zu kosten und mehr auszuprobieren, findet eine Elftklässlerin. Ihre Gruppe hat es auch gleich in die lokale Zeitung von Arad geschafft, denn im rumänischen Siebenbürgen war das Interesse an den deutschen Gästen besonders groß: „Deutsch wird dort noch gesprochen, viele Menschen haben deutsche Wurzeln“, weiß Lehrerin Krüger.

Sangerhausens Schollgymnasium gilt als internationale Schule

Sie hat schon viele Euroweeks erlebt, zwei sogar in Sangerhausen. Das Schollgymnasium gilt als internationale Schule; pflegt Partnerschaften mit Frankreich, Bulgarien und der Slowakei. Vielleicht gibt es ja sogar bald wieder eine Euroweek in Sangerhausen.

Aber zuerst sind Ungarn und Belgien dran. Frühester Termin wäre 2019, denn Englischlehrer Chris Bergmann, der erstmals dabei war, würde gern wieder Europa ins Scholl holen. (mz)