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Lage am Stausee Kelbra Pegel der Helme bei Bennungen unterhalb von Alarmstufe 3 gesunken

Wochenlang - während des Hochwassers - galt für die Helme bei Bennungen die höchste Alarmstufe 4. Nun ist der Pegel unterhalb von Alarmstufe 3 gesunken.

Von Helga Koch 29.02.2024, 09:15
Archivbild: Wochenlang - während des Hochwassers - galt für die Helme bei Bennungen die höchste Alarmstufe 4.
Archivbild: Wochenlang - während des Hochwassers - galt für die Helme bei Bennungen die höchste Alarmstufe 4. (Foto: Rohland)

Kelbra/MZ. - Erstmals seit mehr als zwei Monaten ist der Pegel der Helme bei Bennungen unterhalb von Alarmstufe 3 gesunken. Wie der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft mitteilt, werde in Bennungen ein Pegel im Bereich zwischen 150 und 175 Zentimetern angestrebt, was Alarmstufe 2 entspricht.

Entsprechend werde jetzt die Abgabe des Wassers aus der Talsperre Kelbra gesteuert. Das sei möglich, weil sich aufgrund der aktuellen Wetterlage die Zuflüsse in die Unstrut sowohl in Sachsen-Anhalt als auch in Thüringen verringern.

Hochwasserlage am Stausee im Dezember: Mit Video: Lage am Stausee Kelbra weiter kritisch - Abgabemenge aus Talsperre wird weiter erhöht

In der Talsperre Kelbra befinden sich (Stand Mittwoch) noch rund 7,7 Millionen Kubikmeter Wasser. Wie viel Wasser pro Sekunde zu- und abfließt, ist nicht bekannt; die Landesbetrieb verweist auf einen technischen Defekt.

Während des um Weihnachten einsetzenden Hochwassers wurde zeitweise die Kapazität der Talsperre überschritten, wochenlang galt für die Helme bei Bennungen die höchste Alarmstufe 4.