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Nach tödlichem Unfall in Litauen Nach tödlichem Unfall in Litauen: NATO-Camp nach Adrian Rohn benannt

Von Joel Stubert 08.02.2019, 08:03
Adrian Rohn verstarb bei einem Manöver in Litauen.
Adrian Rohn verstarb bei einem Manöver in Litauen. Zikmund

Rukla/Sangerhausen - Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und die litauische Staatspräsidentin Dalia Grybauskaitè haben des verstorbenen Sangerhäuser Oberstabsgefreiten Adrian Rohn gedacht. Der damals 34-Jährige war Anfang Oktober durch einen tragischen Unfall bei einem Bundeswehrmanöver ums Leben gekommen.

Gedenkstein erinnert an Soldaten aus Sangerhausen

Gemeinsam verharrten die beiden Politikerinnen im Rahmen einer Besuchsreise von von der Leyen still an einem Gedenkstein, auf dem auch der Name des deutschen Oberstabsgefreiten Adrian Rohn steht, heißt es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums. Zu Ehren von Adrian Rohn wurde ein EFP-Lager auf dem Übungsgelände benannt. Das „Adrian Rohn Camp“ liegt rund zwei Stunden von Rukla entfernt und soll der Nato dabei helfen, die Ostflanke der verbündeten NATO-Staaten zu sichern.

Adrian Rohn war bei einem großangelegten NATO-Manöver verunglückt, als der Bergepanzer des Sangerhäusers mit einer Kiefer kollidierte und ein Ast den Soldaten erschlug. Er hatte das Fahrzeug mit geöffneter Luke gesteuert. (mz)