Verein „Rettet das Huhn“ Mit Video: Song zur Situation von Legehennen kommt auf Youtube gut an
Ulrike Kohl, die in Schwenda aufgewachsen ist, hat den Song „Rettet das Huhn“ veröffentlicht. Dieser macht auf die Situation von ausgebrannten Legehühnern aufmerksam.

Sangerhausen/MZ. - Anfang März hat die in Schwenda aufgewachsene Musikerin Ulrike Kohl ihren Song „Rettet das Huhn“ veröffentlicht, der auf den Umgang mit den Vögeln in der Massenhaltung aufmerksam machen soll. Jetzt ist auf der Plattform Youtube auch das Video zum Song zu sehen.
Es erzählt mit emotionalen Bildern die Geschichte einer Hühnerrettung und davon, wie aus ausgepowerten und schwer gezeichneten Legehennen jene glücklichen Hühner werden, die sich die meisten Menschen doch eigentlich wünschen. Innerhalb der ersten fünf Tage ist das Musikvideo schon mehr als 2.400-mal angeschaut worden, der Song wurde auf Youtube und Spotify schon fast 6.000-mal aufgerufen.

Auf die Lage von Legehennen hinweisen
Kohl erntet gute Kritiken. Ein Nutzer schreibt beispielsweise: „Das erste Mal für mich, dass sich jemand mit einem gesellschaftskritischen Lied nicht lächerlich macht und musikalisch auf sehr hohem Niveau befindet, ich bin tief berührt.“ Kohl hatte den Song zusammen mit Mark Smith geschrieben, der auch mit Johannes Oerding und Ina Müller arbeitet.
Kommerzieller Erfolg ist der 38-Jährigen, die in Hamburg lebt und hauptberuflich als Erzieherin arbeitet, bei der Aktion nicht wichtig. Ihr geht es vor allem darum, auf den Verein „Rettet das Huhn“ hinzuweisen, der seit Jahren ausgebrannte Legehühner aus der Eierindustrie übernimmt und sie an Menschen vermittelt, die ihnen ein artgerechtes Leben ermöglichen.