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Mansfeld-Südharz Mansfeld-Südharz: Die erste Wandergruppe auf dem Kaiser-Otto-Höhenweg

Von STEFFI ROHLAND 10.12.2012, 10:49

GROSSLEINUNGEN/MZ. - Anschließend ging es auf dem Karstwanderweg nach Großleinungen. Hier gab es einen Abstecher zur Kirche, wo man das Erinnerungsfoto für die Wanderchronik am Epitaph eines unbekannten Ritters machte. Nach dem Aufwärmen im "Bauernstübel" ging es über den Kaiser-Otto-Höhenweg nach Bennungen. Der erst zum 1 100. Geburtstag Kaiser Ottos I. so benannte Kammweg zwischen Sangerhausen und Bennungen gewährte den Wanderern unerwartete Ausblicke auf die Orte des Leinetals und der Goldenen Aue. "Wir sind eine ökumenische Wandergruppe der "Heilig-Kreuz-Gemeinde" in Halle", sagte Wernfried Fieber. "Seit Ende der 90er Jahre gehen wir regelmäßig auf Wanderschaft oder unternehmen biblische Reisen. In diesem Jahr besuchte man Zypern. Für nächstes Jahr ist Georgien geplant.

Die Wanderungen in der Region sind Tagestouren, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren werden und Wanderstrecken von rund 25 Kilometern betragen, die die Gruppenmitglieder locker absolvieren. "Dabei wird nicht nur gnadenlos gewandert", sagt Fieber, "Es wird auch gesungen, wo sich dazu die Gelegenheit ergibt."

Zwar hatte er seinen Wanderfreunden bereits die Bergbaulandschaft im Leinetal näher erklärt, aber in Bennungen war Wernfried Fieber in seinem Element: Der Bodendenkmalpfleger, der sich speziell mit der Rechtsarchäologie befasst, konnte ihnen hier den neuen Roland vor der Kirche zeigen.