Mansfeld-Oskar Mansfeld-Oskar: Oliver Beck: Noch lange kein altes Eisen

Eisleben - „Es war nie mein Ziel, die Unkündbarkeit zu erreichen“, sagt Oliver Beck. „Das ist einfach so geschehen.“
Nach 15 Jahren ununterbrochenem Engagement an einem Theater können Schauspieler in Deutschland nicht mehr gekündigt werden.
"Es macht immer noch Spaß"
Der 47-jährige Beck hat jetzt seine 17. Spielzeit in Eisleben absolviert. „Und es macht immer noch Spaß“, sagt der Schauspieler.
Der in Aalen (Baden-Württemberg) geborene Beck war schon als Jugendlicher im Schülertheater aktiv. In Eisleben hat er an mehr als 100 Inszenierungen und Lesungen mitgewirkt.
Dass Beck zu den Publikumslieblingen gezählt werden darf, zeigt nicht zuletzt die Wahl zum Mansfeld-Oskar. Bereits dreimal (2010, 2011, 2014) hat er den Preis gewonnen.
Mit Annette Baldin, ebenfalls dreimalige Preisträgerin (2002, 2003, 2017), ist Beck damit Oskar-Champion. Seine erste Rolle in dieser Spielzeit war der Kommissar Jensen in „Die Olsenbande dreht durch“.
Weitere Rollen waren der Diener Rupert in „Bis dass dein Tod uns scheidet“, der Seher Teiresias in „Antigone“, der Pettersson in „Turbulenzen bei Pettersson und Findus“ und schließlich der Taxifahrer Bert in „Brischitt“.
Premiere in der Sommerpause
Eine persönliche Premiere gab es für Beck in der Sommerpause. Er hat erstmals in einem Theaterprojekt außerhalb seines Fest-Engagements mitgewirkt.
„Es ist immer sehr schwer, nebenbei etwas zu machen.“ Jetzt hat er mit der Bürger-Bühne Burg das Stück „In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa“ von Federico Garcia Lorca einstudiert.
Einsendeschluss ist Montag, 19. August. Die Gewinner werden schriftlich informiert und namentlich veröffentlicht. Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise siehe Impressum. (mz)