Arbeitseinsatz Kiesgrube in Roßla wird für die Badesaison fit gemacht
Die Gemeinde, der Bauhof und Roßlaer Bürger haben gemeinsam einen Arbeitseinsatz in der Kiesgrube in Roßla absolviert. Was alles gemacht wurde.

Roßla/MZ. - Die Kiesgrube in Roßla gehört zu den Orten, an denen das winterliche Hochwasser der Helme besonders schlimm gewütet hat - nicht nur im Kieswerk selbst, sondern auch auf dem Gelände des Freibads. In den vergangenen Wochen haben die Gemeinde beziehungsweise der Bauhof und Roßlaer Bürger gemeinsam gearbeitet, um das Gebäude wieder herzurichten und den Außenbereich in Ordnung zu bringen.
Wer welche Arbeiten erledigt, sagt Bauamtsleiter Björn Schade, sei vorher besprochen worden. Die Gemeinde lasse das Dach durch eine Firma neu decken, die Elektrik sei schon erneuert worden, im Sanitärbereich würden neue Toiletten- und Waschbecken, Trennwände und Duschen eingebaut.
Gute Wasserqualität in der Roßlaer Kiesgrube
Am Sonnabend haben ein Dutzend Roßlaer einen mehrstündigen Arbeitseinsatz auf dem Gelände gestartet, teilte Jens-Peter Junker (AfD) vom Ortschaftsrat mit. „Wir hatten Glück mit dem Wetter.“ So sei es möglich gewesen, den Strandbereich, den Fahrradstellplatz und eine Volleyballfläche zu säubern. Außerdem hätten sie Putzschäden im Sanitärbereich ausbessern können.
Es sei sehr hoch anzurechnen, sagt Schade, dass die Bevölkerung, die während des Hochwassers über Wochen ehrenamtlich im Einsatz war, nun erneut helfe. Deshalb sei es die Gemeinde der Bevölkerung gegenüber auch schuldig, die Arbeiten am Freibad und dem Gebäude voranzutreiben.
Da noch Trocknungszeiten eingehalten werden müssten, bevor die Restarbeiten erfolgen können, werde die Gemeinde voraussichtlich mehrere Dixi-Toiletten aufstellen lassen und provisorische Umkleidemöglichkeiten schaffen. Die Kiesgrube verfügt über eine ausgezeichnete Badegewässerqualität, ist sehr beliebt und das einzige Freibad in der Gemeinde.