Historisches Feldlager auf dem Truppenübungsplatz
ALLSTEDT/SONDERSHAUSEN/MZ. - Auch Zuschauer werden die Wettkämpfe verfolgen können, denn sie sind verknüpft mit dem Tag der offenen Tür der Bundeswehr.
Volker Grabow, Präsident und Begründer des VDSK, freut sich riesig, dass die frisch gebackene Partnerschaft zum Raketenartillerie-Bataillon 132, das in Sondershausen stationiert ist, so schnell so große Früchte trägt. Erst im September vergangenen Jahres wurde der Partnerschaftsvertrag zwischen den Allstedtern und den Sondershäusern unterzeichnet.
Genau so schnell wuchs auch das für den Juni geplante Biwak, denn natürlich ist das Treffen mehr als nur ein Wettbewerb. Die Schwarzpulverkanoniere pflegen eine jahrhundertealte Tradition und kleiden sich auch entsprechend historisch. "Das wird ein buntes BIld ergeben", ist sich Grabow sicher. "Schon jetzt haben mehr als 30 historische Gruppen angekündigt, dass sie zu unserem Wettbewerb nach Sondershausen kommen werden." Zum Glück sei das Gelände sehr großzügig. Zum Wettkampf zugelassen sind Kanonen mit gültigem Beschuss im Kaliber von 51 bis 90 Millimeter, die Kugeln müssen aus Stahl oder Beton sein. Geschossen wird auf eine ein mal ein Meter große Scheibe aus 100 Meter bzw. 200 Meter Distanz. Grabow: "Zugelassen sind nur Feldlafetten. Geschossen werden sieben Schuss, davon zwei zur Probe. Die Geschützbesatzung darf aus zwei bis vier Mann bestehen. Die Wettkampfzeit beträgt 60 Minuten. "Wir haben da alle die gleichen Voraussetzungen. Da niemand einfach mal so mit seiner Kanone schießen darf, sind wir allesamt mehr oder weniger Ungeübte und jeder hat eine Siegchance", so Grabow, der darauf hinwies, dass man sich nur noch bis Ende März als Teilnehmer am Feldlager anmelden könne.