Nach dem Hausbrand in Wippra Hausbrand in Wippra: Technischer Defekt löste Feuer in Einfamilienhaus im Dezember aus

Wippra - Bei der Ursache des Feuers in einem Wohnhaus in Wippra, bei dem am 7. Dezember neun Menschen verletzt wurden, kann die Polizei Brandstiftung ausschließen. Das sagte Steffi Schwan, Pressesprecherin des Polizeireviers Mansfeld-Südharz.
Technischer Defekt als Ursache für Hausbrand in Wippra
Die Untersuchungen zu dem Brand seien inzwischen abgeschlossen, so Schwan. Das Landeskriminalamt versuchte in diesem Fall gemeinsam mit der Versicherung, die Ursache des Feuers zu ermitteln. Laut dem Gutachter, den die Versicherung stellte, ist der Brand eindeutig wegen eines technischen Fehlers ausgebrochen. Die elektrische Anlage sei überlastet gewesen, sagte Schwan.
Bei dem Brand im Obergeschoss eines Hauses im Grillenberger Weg hatten sich am 7. Dezember vergangenen Jahres dramatische Szenen abgespielt. Ein 87-jähriger Bewohner wurde erst nach längerer Suche im Obergeschoss gefunden und kam mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik nach Leipzig. Inzwischen geht es ihm nach MZ-Informationen wieder besser. Unter den Verletzten waren auch vier Kinder. Eine Siebenjährige hatte sich mit einem Sprung aus dem Fenster gerettet.
Familie ist nach Brand in Ausweichwohnung untergekommen
Das Unglück löste im Ort und der ganzen Region eine Welle der Hilfsbereitschaft für die betroffene Familie aus. Schnell wurde dafür gesorgt, dass nach dem Brand eine Ausweichwohnung für sie bereitstand. Dort wohnt die Familie zurzeit noch, während das Haus wieder hergerichtet wird. (mz/pom)