Goldene Aue bei Nordhausen Goldene Aue bei Nordhausen: Industriegebiet bereit für Investoren
NORDHAUSEN/SANGERHAUSEN - Das 100 Hektar große Industriegebiet Goldene Aue bei Nordhausen wird in diesem Jahr für erste Unternehmensansiedlungen bereit sein. Das kündigte Nordhausens Oberbürgermeister Klaus Zeh (CDU) jetzt an. Die Erschließungsarbeiten gingen dem Ende entgegen. Das Industriegebiet sei inzwischen an die Nordhäuser Kläranlage angeschlossen. Der Wasserverband habe für den Trinkwasseranschluss gesorgt. Eine Gashochdruckleitung sei verlegt und der Radweg entlang des Gebietes wieder hergestellt worden.
Aktuell liefen Arbeiten der inneren Erschließung entlang der früheren Bundesstraße 80. Seien sie beendet, „stehen vollständig erschlossene Baugrundstücke für Ansiedlungen zur Verfügung“, sagte Zeh. Die Industrieflächen werden international hauptsächlich von der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen vermarktet.
Konkrete Ansiedlungspläne von Investoren gibt es nach Angaben von Nordhausens Stadtsprecher Patrick Grabe aber noch nicht. In Sangerhausen hatte Oberbürgermeister Ralf Poschmann (CDU) es jüngst als seine größte Niederlage des vergangenen Jahres bezeichnet, den geplanten Industriepark Mitteldeutschland „nicht zur Reife gebracht“ zu haben. Die Entwicklung der Fläche ist bisher hauptsächlich an einer Kolonie von Feldhamstern gescheitert. (mz)