Geschäftseröffnung Geschäftseröffnung: Festhalten am Konzept zum See
Röblingen/MZ. - Die Entwicklungsgesellschaft Seengebiet Mansfelder Land und die Romonta Standortgesellschaft arbeiten nun auch räumlich eng zusammen. In der Clara-Zetkin-Straße ist ein Haus um- und ausgebaut worden. Es biete, wie Romonta-Geschäftsführer Günter Stieberitz sagte, beste Voraussetzungen, eine positive Entwicklung für das Seegebiet auf den Weg zu bringen. "Hier können sich beide Gesellschaften in einem fairen Wettbewerb beweisen", so Stieberitz.
Der Amsdorfer Betrieb hat mit 500 000 Euro den Um- und Ausbau und die Einrichtung des Geschäftshauses finanziert. Die noch in Gründung befindliche Standortgesellschaft, sie geht aus der bisherigen Planungs- und Entwicklungsgesellschaft als hundertprozentige Tochter von Romonta hervor, ist ein Unternehmen mit kommunaler Mehrheitsbeteiligung. Während Romonta 49 Prozent der Geschäftsanteile trägt, beteiligen sich der Landkreis mit 31 Prozent, die Gemeinde Röblingen mit zehn und die Gemeinden Amsdorf und Stedten mit jeweils fünf Prozent.
Aufgabe der Gesellschaft, unter Leitung von Heinz Frellstedt, sei es insbesondere, die Infrastruktur an den Standorten Etzdorf und Amsdorf zu entwickeln und dabei neue Unternehmen anzusiedeln. Ehe die Gesellschaft ihre Gründungsphase hinter sich bringt, ist noch ein Kreistagsbeschluss nötig. Dieser soll im Februar gefällt werden. Aus der Partnerschaft von Kommune, Land und Wirtschaft will auch die Entwicklungsgesellschaft Seengebiet profitieren.
Deren Geschäftsführer Peter Edel hat mit seinen Visionen in das Jahr 2030 verdeutlicht, welche Entwicklung die Region mit der Wiederentstehung des Salzigen Sees nehmen kann. Und diese Entwicklung habe mit der Zusammenarbeit beider Gesellschaften mehr Möglichkeiten. Dabei forderte Umweltministerin Wernicke, nicht nur den Blick nach Brüssel zu richten, ob denn das zu erwartende Geld auch komme. "Wir sind gezwungen auch hier neue Überlegungen anzustellen", sagte sie. Klar sei, dass der See kommt. Ob nun erst in 20 oder 30 Jahren, das spiele keine Rolle. Es müssten alle Finanzierungsmöglichkeiten ausgelotet werden, so die Ministerin, die eine Reserve im Flächenkauf durch Tausch sehe.