Geothermie Geothermie: Grubenwasser dient künftig als Heizung
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten ist auch eine Geothermie-Anlage auf dem Gelände des Röhrigschachtes installiert worden. Geplant ist, dass sie durch das Grubenwasser des sogenannten Segen-Gottes-Stollen künftig eine kostengünstige Beheizung des übertägigen Bergwerksmuseums mit Hilfe von Wärmetauschern möglich macht.
Während die Rohrleitungen im Schacht selbst bereits verlegt sind, soll die Anlage in den nächsten Tagen oberirdisch an das Museumsgebäude angeschlossen und der Wärmetauscher im Schacht installiert werden. Das Museum wird dann über eine Fußbodenheizung mit Wärme versorgt. Die Kosten belaufen sich dafür nach Angaben der Stadtverwaltung auf insgesamt 318 000 Euro. 187 000 Euro werden davon gefördert. Eine ähnliche Geothermieanlage hatte es auf dem Röhrigschacht bereits zu DDR-Zeiten gegeben.
Die Hochschule Zwickau hat ausgerechnet, dass sich die neue Anlage in wenigen Jahren amortisiert und so Heizkosten gespart werden können. (fs)