Gartensparte Neckendorf Gartensparte Neckendorf: Generalprobe für das große Jubiläum der Hobbygärtner
Neckendorf/MZ. - .
Neckendorf/MZ. Für die Vereinsmitglieder der Kleingartensparte "Einheit" Neckendorf war das Fest am vergangenen Wochenende der erste Teil einer Generalprobe. In zwei Jahren, da feiert die Sparte ihr 80-jähriges Bestehen, soll ein großes Fest stattfinden. "Dafür proben wir jetzt sozusagen", sagt Vereinsvorsitzender Walter Marschner.
Drei Tage lang haben die Kleingärtner ihr Fest gefeiert. "Wir halten dabei an traditionellen Dingen, wie dem Mittagessen aus der Gulaschkanone, dem Kinderfest und der Tombola, fest. In diesem und im nächsten Jahr wollen wir testen, was bei den Leuten am besten ankommt und was wir dann zum Jubiläumsfest auf die Beine stellen können", sagt Marschner. Mit dem Fest wolle der Gartenverein nicht nur seinen Mitgliedern etwas bieten. "Wir wollen mehr in die Öffentlichkeit und wieder zu einem Naherholungsgebiet von Eisleben werden", sagt Marschner. Er wünscht sich, dass die Leute aus der Stadt wieder mehr die Gartenanlage besuchen, sich hier bei einem Spaziergang erholen. Deshalb sollen auch die Spiel- und Sportmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen erweitert werden. Gerade für Ballsportarten gebe es kaum Möglichkeiten. Deshalb habe man den Gedanken, ein oder zwei nicht genutzte Gärten für eine Spiel- und Sportanlage zu nutzen. Mit der Öffnung der Anlage für die Öffentlichkeit und den Gartenfesten wolle der Verein auch neue Mitglieder gewinnen. "Zwar ist der Gartenleerstand bei uns nicht so groß, doch hält er sich konstant, da immer wieder Gärten aus Altersgründen abgegeben werden", sagt Marschner. Von den 360 Kleingärten in der Anlage stehen derzeit etwa 25 leer. Das sei noch im verträglichen Rahmen, meint der Vorsitzende., der selbst seit 19 Jahren hier seinen Garten bewirtschaftet. Nachfragen von Interessenten gibt es immer wieder. Der Erdrutsch vom vergangenen Herbst spiele bei der Nachfrage keine große Rolle. "Auch wenn derzeit etwa 20 Gärten nicht genutzt werden können herrscht bei uns keine Weltuntergang-Stimmung", bekräftigt Marschner.