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Freakstock '19 Freakstock '19: Kehrt das Festival auf den Flugplatz Allstedt zurück?

Von Grit Pommer 25.08.2018, 08:00
Die Jesusfreaks schließen eine Rückkehr ihres Freakstock-Festivals auf das Flugplatzgelände bei Allstedt offenbar nicht gänzlich aus.
Die Jesusfreaks schließen eine Rückkehr ihres Freakstock-Festivals auf das Flugplatzgelände bei Allstedt offenbar nicht gänzlich aus. Schumann

Allstedt - Die Jesusfreaks schließen eine Rückkehr ihres Freakstock-Festivals auf das Flugplatzgelände bei Allstedt offenbar nicht gänzlich aus.

Nachdem die diesjährige Auflage Anfang August erstmals auf Gut Haarbecke in Nordrhein-Westfalen über die Bühne gegangen ist, werde sich das Organisationsteam erst mal ein kleine Pause gönnen, bevor man im vierten Quartal mit den Überlegungen zum nächsten Freakstock beginne, sagte Festival-Pressesprecherin Julia Kolbe auf MZ-Anfrage. Zum Ort für das nächste Freakstock könne man daher noch keine Aussage treffen.

Das Festival 2018 sei ein voller Erfolg gewesen, so Kolbe. Rund 2.000 Teilnehmer hätten das hügelige Gelände besucht. In Allstedt hatten die Teilnehmerzahlen immer bei rund 3.000 gelegen. „Ein neuer Ort ist für uns als ehrenamtliches Organisationsteam immer eine logistische und organisatorische Herausforderung“, so Kolbe. Man sei mit offenen Armen empfangen worden.

„Auch wenn nicht alles glatt gelaufen ist, freuen wir uns darüber, dass das Feedback von Teilnehmenden zum größten Teil sehr positiv war“, sagt Kolbe. Das neue Gelände ist deutlich kleiner als der Allstedter Flugplatz, das hat in diesem Jahr die Möglichkeiten zum Parken und Zelten deutlich beschränkt. Die kürzeren Wege seien aber besonders für Familien von Vorteil gewesen, meint Kolbe. Ganz bewusst habe es weniger Bühnen und Workshops gegeben.

Das hätten viele als etwas Positives aufgenommen, da so mehr Zeit für Begegnung gewesen sei. Die außerkirchliche christliche Glaubensbewegung der Jesusfreaks gastierte 2015 und ’16 mit dem Musikfestival „Freakstock“ auf dem Flugplatz. 2017 wurde eine Pause eingelegt, weil die Zukunft des Veranstaltungsgeländes nicht geklärt war.

2016 hatte es unmittelbar vor Beginn des Festivals umfangreiche Auflagen der Unteren Naturschutzbehörde gegeben. Der Landkreis verlangt vom Betreiber ein Nutzungskonzept, das bis Januar 2019 eingereicht werden muss. Davon hängt auch die weitere Genehmigung anderer beliebter Veranstaltungen ab. (mz)