Festival auf dem Flugplatz Allstedt: Festival auf dem Flugplatz Allstedt: "Freakstock" begeistert Bürgermeister und Pfarrerin

Allstedt - Ab Mittwoch 29. Juli bis zum Sonntag, 2. August. findet auf dem Flugplatz Allstedt das alternative Jesusfestival Freakstock statt. Mehrere tausend Besucher aus ganz Deutschland werden erwartet. Gäste aus der Region sind ebenfalls willkommen. Für die Allstedter Einwohner gibt es Vorzugskarten: Sie bekommen die Dauerkarte für die Hälfte des Preises.

Der Bürgermeister und die Pfarrerin sind jedenfalls begeistert. Beide zusammen auf dem Festival? In der Masse zwischen 3.000 Leuten, im Gespräch mit den „Freaks“ oder vor einer der Bühnen? Eine verlockende Vorstellung - Doch die Urlaubsplanung macht Anna Böck und Jürgen Richter (CDU) leider einen Strich durch die Rechnung. Am Wochenende werden beide nicht mehr in der Stadt sein. Das „Freakstock“ auf dem Flugplatz müssen sie also schon vorher unter die Lupe nehmen.

Für Pfarrerin Böck ist das alles gar nicht so fremd. So ein Festivalwochenende hat sie bereits erlebt -damals noch am alten Standort bei Gotha. Das ist jetzt schon wieder 16 Jahre her und Böck ist neugierig, was sich bei den „Jesusfreaks“ verändert hat. „Solange ich noch in Allstedt bin, werde ich dort oben sicher Dauergast sein“, gibt sie lächelnd zu. Seit die ersten Besucher eingetrudelt sind, ist auch die junge Pfarrerin immer wieder unterwegs zum Festivalgelände. Schon monatelang freut sie sich darauf, verrät sie. Immerhin gibt es einige alte Bekannte wiederzusehen. Wenn Not am mann ist, bietet Anna Böck den „Freaks“ auch gern ihre Hilfe an; zur großen Eröffnung spricht sie sogar auf der Bühne.

„Die Stimmung auf dem Platz ist einfach genial“, findet sie. „Alle sind trotz der vielen neuen Herausforderungen ganz entspannt und den Zusammenhalt unter den Besuchern bewundere ich.“

Von dem, was da gerade auf dem Flugplatz passiert, konnte sich gestern auch der Bürgermeister ein Bild machen. In Allstedt ist durchaus bekannt, dass Jürgen Richter immer ein Herz hat für die vielen Feste dort oben. Das „Freakstock“ ist allerdings auch für ihn neu. „Ich würde sagen, alles geht sehr geordnet und harmonisch zu“, berichtet Richter von seinem ersten Eindruck. Zwar bedauert das Stadtoberhaupt, dass er es nicht schafft, bei einem Konzert vorbeizuschauen, doch seinen Bürgern kann er einen Besuch nur empfehlen. „Das ist wirklich eine familienfreundliche Veranstaltung.“ (mz)