Ermittlungen nach tragischem Tod in Kelbra Ermittlungen nach tragischem Tod in Kelbra: Was geschah bei dem Unfall mit der Holzernte-Maschine?

Kelbra - Nach dem tragischen Tod eines Mannes wenige Tage vor seiner Hochzeit in einem Waldstück unweit des Stausees Kelbra ermittelt die Polizei weiter die Ursache. Am Montag wurden die Spuren vor Ort gesichert und die Unfallstelle geräumt. „Wir stehen aber noch ganz am Anfang der Ermittlungen, jetzt ist es viel zu früh, etwas zu sagen“, erklärte Thomas Soszynski, Pressesprecher der Landespolizeiinspektion im thüringischen Nordhausen. Die hat die Fäden in der Hand, da sich das Unglück im thüringischen Kyffhäuserkreis in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze Sachsen-Anhalt ereignete.
Eine Holzernte-Maschine, ein sogenannter Harvester, war beim Rangieren zwischen dem Stausee Kelbra und Badra auf das Auto gefahren, in dem der Mann aus Sachsen-Anhalt und seine künftige Frau saßen. Die 28-Jährige konnte sich aus dem Fahrzeug retten. Der Maschinenfahrer und Trauzeuge des Toten konnte noch nicht befragt werden. Er hatte einen Zusammenbruch erlitten. Die beiden sieben und neun Jahre alten Kinder des Paares saßen in dem Harvester und mussten den Unfall mit ansehen. Sie blieben unverletzt.
Das Unglück ereignete sich im Bereich des Forstamtes Sondershausen, der nach schweren Sturmschäden beräumt werden sollte. Die Holzrücke-Maschine gehört einem Unternehmen, das im Auftrag des Forstes in dem Waldstück arbeitete. (mz)