Coach will Imkes Leben retten

Helbra/MZ. - So erfuhr Auffenbauer auch von der leukämiekranken Imke. "Da müssen wir helfen. Und so kann ich etwas von dem zurückgeben, was ich selbst an Hilfe erfahren habe", erzählt Auffenbauer noch sichtlich bewegt nach dem Treffen in Niedersachsen. "Vielleicht finden wir mit unserer Aktion einen Spender für Imke. Wenn nicht, kann aber unter Umständen jemand anderem geholfen werden", so der Helbraer weiter. Gesucht werden Spender im doppelten Sinne. Einerseits solche, die sich typisieren lassen wollen. Andererseits jene, die bereit sind Geld für die gute Sache zu geben. Denn der Verein "Aktion Knochenmarkspende Sachsen-Anhalt" aus Magdeburg, welcher derartige Typisierungsaktionen unterstützt, finanziert dies ausschließlich über Spendengeld.

"Keine Krankenkasse in Deutschland bezahlt das", so Kerstin Ringleb, Schriftführerin des gemeinnützigen Vereins. Allein 50 Euro kostet es, spendenwilligen Frauen und Männern Blut abzunehmen und Stammzellen auf ihre entsprechende Eignung zu untersuchen. "Wir würden dann mit aller notwendigen Technik vor Ort kommen, um die Blutentnahme durchzuführen. Aber erst muss auch Geld dafür da sein", sagt Kerstin Ringleb weiter.

Deshalb wendet sich Auffenbauer an Vereine, Firmen und Privatpersonen, die Geld spenden möchten, gleichermaßen wie an jene, die sich vor der Blutentnahme zur Typisierung und einer möglichen späteren Spende nicht scheuen. Von einigen Sportvereinen hat Auffenbauer bereits positive Signale bekommen. Zur Vorlage beim Finanzamt werden vom Verein in Magdeburg auf Wunsch Spendenquittungen ausgestellt. Auch ein Konto, auf das Spenden überwiesen werden können, ist dort bereits eingerichtet.

Wer Spenden möchte: Aktion Knochenmarkspende Sachsen-Anhalt e.V., Kontonummer 84 86 600 bei der Bank für Sozialwirtschaft GmbH, Bankleitzahl 810 205 00. Bitte unter Verwendungszweck Imke eintragen. Fragen werden unter 0178 / 2761201 oder 0170 / 86 77 597 beantwortet.