Burg und Schloss Allstedt Burg und Schloss Allstedt: Vorburg-Kauf soll endlich besiegelt werden

Allstedt - Der Verkauf der Allstedter Vorburg soll nun endlich auch notariell besiegelt werden. Christian Kopocz bemühe sich jetzt um einen Notartermin, sagte Bürgermeister Jürgen Richter (CDU) im Stadtrat.
In Allstedt waren bereits Zweifel aufgekommen, ob die Pläne von Vorburg-Käufer Kopocz aufgehen. Nach dem Verkaufsbeschluss durch den Stadtrat im vergangenen Dezember hatte der Rostocker eigentlich schon viel weiter sein wollen. Bis zum Sommer wollte er Räume im Westflügel so weit umgebaut haben, dass er sowohl privat als auch mit seiner Werbefirma und Druckerei dorthin umziehen und die Miete in Lübeck und Rostock sparen kann.
Vorburg Allstedt: Ausbau von Zimmern für Übernachtungsgäste geplant
Auch der Ausbau von Zimmern für Übernachtungsgäste im Kavaliershaus sollte schon beginnen und im dritten Quartal - also jetzt - das Restaurant „Junger Kavalier“ allmählich Gestalt annehmen. Der Zeitplan kam allerdings gleich dadurch ins Wanken, dass sich die notarielle Ausgestaltung des Vertragsentwurfs und die anschließende Absegnung durch den Stadtrat bis weit ins Frühjahr hinzogen.
In der Zwischenzeit hat sich Kopocz vor allem mit der Planung seines millionenschweren Ausbauprojekts beschäftigt. „Mit Abordnungen unterschiedlichster Zusammensetzung haben wir jede noch so kleine Ecke der Vorburg in Augenschein genommen und unsere Pläne vorgestellt. Obere und Untere Denkmalschutzbehörde, Bauamt von Allstedt und Sangerhausen, dazu diverse Fachplaner für allerlei Gewerke“, erklärt Kopocz in seinem Internet-Blog „Die Vorburg“.
Christian Kopocz lädt zum Denkmaltag in die Allstedter Vorburg ein
All das sei wichtig, teuer und eben auch zeitraubend gewesen, doch: „Nun endlich kommen wir Stück für Stück weiter.“ In Sachen Notartermin sei man jetzt in der „Abstimmung zwischen Urlaub und vollen Kalendern bei allen Beteiligten“, erklärt Kopocz.
Für den 9. September - den Tag des offenen Denkmals - lädt er unterdessen zu einer Veranstaltung in die Vorburg ein. Dabei wolle man sich als neue Nachbarn der breiten Öffentlichkeit vorstellen. Bei geführten Rundgängen wolle man über die Pläne mit der Vorburg informieren und darüber hinaus auch Kulinarisches anbieten. (mz)