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Top 100 der Sehenswürdigkeiten in Deutschland Top 100 der Sehenswürdigkeiten in Deutschland: Auch Stadt Quedlinburg und Nationalpark Harz sind dabei

Von Ingo Kugenbuch 18.08.2015, 08:26
Der Schlossberg mit der Stiftskirche machten Quedlinburg weltweit berühmt.
Der Schlossberg mit der Stiftskirche machten Quedlinburg weltweit berühmt. Kugenbuch Lizenz

Quedlinburg - Nur drei Ziele aus Sachsen-Anhalt haben es unter die Top 100 der Sehenswürdigkeiten in Deutschland geschafft. Zwei davon liegen im Landkreis Harz: die Stadt Quedlinburg und der Nationalpark Harz mit dem Brocken.

Das dritte Reiseziel im Land der Frühaufsteher unter den Top 100 ist das Unesco-Welterbe Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) unter internationalen Gästen. Deutschland-Reisende aus über 40 Ländern haben ihren persönlichen Favoriten gewählt.

Europa-Park Rust gewinnt

Gewonnen hat die Umfrage in diesem Jahr der Europa-Park Rust. Der Europa-Park zwischen Freiburg im Breisgau und Offenburg ist der größte Freizeitpark im deutschsprachigen Raum. Auf den Rängen folgen der Vorjahressieger Schloss Neuschwanstein und der Kölner Dom - beide sind ohne Zweifel weltweit bekannte Top-Ziele in Deutschland. Bereits auf Rang 22 kommt der Harz mit dem Brocken auf der Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten - und lässt damit zum Beispiel Schloss Sanssouci in Potsdam (Platz 27), die Allianz-Arena in München (36) oder die Wartburg in Eisenach (44) hinter sich.

Quedlinburg schneidet besser als je zuvor

Im mittleren Drittel hat das Unesco-Welterbe Quedlinburg 13 Plätze gegenüber dem Vorjahr gutgemacht und landet auf Platz 55 - so hoch wie nie zuvor, wie Thomas Bracht, Geschäftsführer der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH (QTM), mitteilt. Dabei hat Quedlinburg so bekannte Sehenswürdigkeiten wie die Semperoper (51), den Dresdener Zwinger (53) oder das Deutsche Eck in Koblenz (53) fast erreicht und zum Beispiel das Ulmer Münster (59) und den Berliner Dom (63) überholt, wie Bracht betont. Erst zum Teil deutlich hinter Quedlinburg rangieren beispielsweise das Hofbräuhaus München (70), der Frankfurter Römer (80) oder die Autostadt Wolfsburg (88). „Wir sind sehr froh über das gestiegene Ansehen bei internationalen Gästen, sehen aber durchaus die Chance, international noch mehr Punkte gut zu machen“, so Quedlinburgs Oberbürgermeister Frank Ruch.

Überregionales touristisches Highlight

Heike Brehmer, Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Tourismusausschusses, freut sich besonders über das gute Abscheiden des Harzes: „Mit Platz 22 stellt der Nationalpark Harz mit dem ehrwürdigen Brocken sein enormes Potenzial als überregionales touristisches Highlight unter Beweis.“ Dies sei „Ansporn und Verpflichtung zugleich, die wichtige Bedeutung des Tourismus in Zukunft noch stärker nach außen zu tragen und auch weiterhin viele Urlauber aus Nah und Fern in unsere wunderschöne Region zu locken“. (mz)