Stubenberg Stubenberg: Goethe war hier
Fürst Victor Friedrich ließ 1754 auf dem Stubenberg, einem der schönsten Harzer Aussichtspunkte, ein herrschaftliches Gasthaus erbauen. 1805 besuchten Johann Wolfgang Goethe und Joseph von Eichendorff den Stubenberg. Auch der Maler und Dichter Wilhelm von Kügelgen weilte gern hier.
1914 / 15 wurde der alte Gasthof durch das heute weithin sichtbare Haus ersetzt. Nachdem es als FDGB-Ferienheim gedient hatte, stand es lange leer. 1992 kaufte es der Gernröder Eckhard Müller, der Gaststätte und Hotel sanierte und 1995 wieder öffnete.2002pachteten Horst Lischke und seine Lebensgefährtin Astrid Brußmann das Gebäude und funktionierten es zu einem Seminarhaus um. Die neuen Pächter und späteren Eigentümer ernteten viel Kritik, weil sie das Haus abschotteten und nur noch Seminarteilnehmer den Panoramablick genießen konnten. Es gründete sich eine Bürgerinitiative für freien Zugang zur Aussichtsplattform.
Seit 2004 steht das Haus leer. Mehrere von den Banken festgesetzte Zwangsversteigerungstermine verstrichen ohne Gebot.