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Rappbodetalsperre Rappbodetalsperre: Überwachungsboot wurde getauft

20.11.2015, 19:36
Bärbel Wiegelt tauft das Fahrzeug.
Bärbel Wiegelt tauft das Fahrzeug. Burkhard Falkner Lizenz

Rübeland - Bei stürmischem Wind und Wellengang haben Vertreter des Talsperrenbetriebs des Landes und Partner das neue Überwachungsboot auf dem Stausee an der Rappbodetalsperre getauft. Patin Bärbel Wiegelt, einst 45 Jahre als Sekretärin für die Talsperrenbewirtschaftung tätig, begoss das neue Fahrzeug mit Sekt und wünschte „Rappbode II“ allzeit gute Fahrt. Das in Stralsund gebaute Schiff wird mit Sonnenenergie angetrieben, gilt als geräuscharm und wurde von Talsperrengeschäftsführer Burkhard Henning als Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit der Umwelt gewertet. Das insgesamt rund 600 000 Euro teure Schiff ist hochmodern ausgerüstet, um Wasserproben zu nehmen, Berechnungen anzustellen und vieles mehr.

Das diene der Sicherung der Wasserqualität und Wasserversorgung. Das gut zehn Meter lange Solarkatamaran ersetzt das nur etwa halb so große frühere Dienstboot des Talsperrenbetriebes. Es mit Inbetriebnahme der heute noch größten Staumauer Deutschlands der Rappbode 1959 erstmals ausgelaufen und soll eventuell einen Ehrenplatz in der Stadt Oberharz am Brocken bekommen. Auf dem alten Boot wurden 2009 die Gründungsdokumente der neuen Oberharzkommune unterzeichnet. (mz/bfa)