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Radioaktiver Abfall in Deutschland Radioaktiver Abfall in Deutschland: 2050 soll das Endlager in Betrieb gehen

05.10.2020, 07:58
Im Landkreis Harz etwa gibt es Salzvorkommen bei Wernigerode und Quedlinburg sowie nordöstlich einer Linie Halberstadt-Osterwieck, die als Endlager geeignet sein könnten. Hinzu kommt der Brocken- und der Ramberggranit südlich von Thale.
Im Landkreis Harz etwa gibt es Salzvorkommen bei Wernigerode und Quedlinburg sowie nordöstlich einer Linie Halberstadt-Osterwieck, die als Endlager geeignet sein könnten. Hinzu kommt der Brocken- und der Ramberggranit südlich von Thale. MZ/Büttner

Quedlinburg - Der Zeitplan klingt großzügig, ist aber eng. 2031 soll der Standort gefunden sein und 2050 das Endlager in Betrieb gehen. Ausgehend von einer „weißen Landkarte“, auf der jeder Ort grundsätzlich in Frage kommt, wird nach und nach eingegrenzt.

Es gibt Ausschlusskriterien, notwendige Bedingungen und Abwägungskriterien. Am Ende soll der Bundestag die Entscheidung für einen Standort treffen. Teilgebiete festzulegen ist der erste Schritt.

Aus diesen werden Standortregionen ausgewählt. Sie werden übertägig erkundet, einige davon dann untertägig in Bergwerken. Auch die Bürger dürfen mitreden: Es wurde ein Nationales Begleitgremium eingesetzt, das den Behörden auf die Finger schaut - es darf auch Daten einsehen, die zunächst nicht veröffentlicht werden.  (dpa)