Quedlinburg Quedlinburg: Wettlauf mit Kandidaten
QUEDLINBURG/MZ. - Fünf Kandidaten begeben sich auf einen Wettlauf gegen die Uhr quer durch die Stadt - auf der Suche nach einer mit Goldstaub gefüllten Sanduhr. Moderiert wird die Sendung unter anderem vom Fernsehjournalisten Achim Winter, der für das ZDF die Sendung "Leute heute" moderierte. Über die neue Show in Quedlinburg sprach mit ihm Rita Kunze.
Zweieinhalb Stunden Spielshow im Fernsehen - was können die Zuschauer erwarten?
Winter: Eine ganz großartige Show. Ich sage das jetzt nicht, weil ich das muss. Ich habe auch schon Shows moderiert, die kein so durchdachtes Konzept hatten wie "Zeit ist Geld".
Was macht die Show denn so interessant?
Winter: Es sind die ganzen Unwägbarkeiten: ob die Kandidaten die Aufgaben lösen können, ob die Zeit ausreicht, was sonst noch passiert beim Wettlauf durch die Stadt.
Sie begleiten die Kandidaten bei der Jagd durch Quedlinburg und wissen bereits, was denen bevorsteht. Würden Sie diese Aufgaben auch alle absolvieren?
Winter: Zur Not würde ich alles tun. Aber ich glaube, die Redaktion hat mich verschont. Doch ich habe Mitgefühl mit den Kandidaten und gönne allen möglichst viel Geld.
Sie moderieren die Sendung gemeinsam mit Jan Hahn, bekannt vom Sat.1-Frühstücksfernsehen. Es heißt, Sie seien in diesem Gespann mehr für den guten Geschmack und die Wissensfragen als fürs Sportliche zuständig. Stimmt das?
Winter: Ja, wir sind zwei diametral verschiedene Typen. Er ist eher der Sportler; ich bin der Satiriker und Zyniker und habe für Sport kein Verständnis: Warum soll man gewinnen, wenn man doch gemütlich beisammen sein kann? Ich denke, wir werden da die passenden Kommentare finden.
"Zeit ist Geld" erinnert ein bisschen an die Abenteuershow "Fort Boyard". Was ist dran?
Winter: Die Sendung hat von allem etwas, das es derzeit in den Spielshows gibt. Die Aufgaben sind alle zu bewältigen. Dass man Geld verliert, wenn man Zeit verliert, gefällt mir daran besonders. "Zeit ist Geld" erinnert mich an das "Spiel ohne Grenzen", in dem zwei Städte gegeneinander angetreten sind. Es ist auch ein bisschen wie "Dalli,dalli". Die Spiele sind relativ leicht, denn es geht hier in erster Linie um den Spaß.
Die Sendung ist als Dreiteiler konzipiert, Quedlinburg bildet den Auftakt. Kennen Sie die Stadt?
Winter: Nein, ich bin zum ersten Mal hier. Aber ich bin Geschichtsstudent im Nebenfach und habe natürlich viel über Quedlinburg gelesen: Heinrich I., Otto... Ich bin da an allem sehr interessiert. Und ich bin sehr gespannt, die "Hölle" kennen zu lernen.