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Quedlinburg Quedlinburg: Ein Märchenklassiker kehrt zurück

16.11.2009, 17:05

QUEDLINBURG/MZ. - Dass Rolf Hoppe am Sonnabend gern nach Quedlinburg kommt, hat mehrere Gründe. Die Rolle des Meister Röckle ist ihm ans Herz gewachsen.

So schreibt er in dem Buch "Ungeteilte Erinnerungen": "Zu Beginn war ich bei der DEFA auf den Typ des Schurken und Bösewichts festgelegt, den ich geradezu kultiviert habe. Den Meister Röckle wollten sie mich nicht spielen lassen, weil das ein Lieblingsmärchen von Karl Marx war und sie annahmen, ich würde ihn zu negativ spielen. Um diese Rolle habe ich sehr gekämpft, und Regisseur Hans Kratzert setzte sich für mich ein." Ein weiterer Grund: In Ellrich im Südharz geboren, zieht es ihn immer wieder mal in die waldreiche Gegend.

Weltweit bekannt wurde Hoppe durch die Rolle des Generals in "Mephisto" von 1981. Der Film von István Szabó basiert auf dem gleichnamigen Roman von Klaus Mann. Der Roman war in der Bundesrepublik Deutschland vor der Wiedervereinigung jahrelang verboten.

Der Regisseur von "Hans Röckle und der Teufel", Hans Kratzert, wird am 21. November ebenfalls bei der Aufführung zu Gast sein. Auf vielfachen Wunsch zeigt q-ARTus e.V. vor dem Hauptfilm noch einmal den Dokumentarfilm "Quedlinburg" aus dem Jahre 1957. Kinder, die sich als Teufel oder als kleine Hexen verkleiden, haben freien Eintritt.

Samstag, den 21. November, 16.30 Uhr und 19.30 Uhr, Palais Salfeldt, Kornmarkt 6, Quedlinburg.

Karten im MZ-Service-Center der Mitteldeutschen Zeitung, Turnstrasse 8, und im Fotostudio nehring & meder, Bockstrasse 1, Quedlinburg, in der Buchhandlung Sperlich am Bodetal Thale und an der Abendkasse im Palais Salfeldt. Telefonische Vorbestellung bei q-ARTus, Telefon 03946 / 70 06 86, oder per E-mail: [email protected]