Neues Atelier in Quedlinburg Neues Atelier in Quedlinburg: Anke Dilé Wissing ist mit Carlo in die Neustadt gezogen

Quedlinburg/MZ - Carlo schaut auf, geht auf den Besucher zu, begrüßt ihn schnüffelnd, wendet sich ab und legt sich wieder auf seinen Platz. Carlo ist ein schottischer Hütehund, zottelig und mit treuen Augen. Er ist der ständige Begleiter von Anke Dilé Wissing. Die Malerin ist vom Wipertihof in die Pölkenstraße 51, dem markanten Eckgebäude zur Bahnhofstraße hin, umgezogen. „Hier kommen mehr Leute vorbei, Kunstinteressierte und Gäste der Stadt“, nennt sie einen Grund für den Umzug in ein anders Stadtviertel Quedlinburgs. Hier gebe es zudem ein angenehmes Umfeld mit interessanten Leuten. Sie nennt den Optiker Christian Wendler, das Café „Frida K.“ und das Antiquariat Gebecke sowie die Künstlerkollegen Anke und Martin Straka.
„Ich fühle mich hier gut aufgenommen“, sagt sie und zeigt eine Karte von Strakas, auf der steht: „Willkommen im Kiez“ - in der Neustadt. „Ich habe bereits seit zwei Jahren überlegt, wo ich mein Atelier haben möchte, bin dann von einer der Vormieterinnen und dem Kreisarchäologen Oliver Schlegel, der schräg gegenüber wohnt , bestärkt worden“, erklärt sie. Es gibt auch einen ganz praktischen Vorteil in dem neuen Atelier. Alles ist ebenerdig, so das bei Ausstellungsvorbereitungen die Bilder nicht über Treppen bis zum Auto getragen werden müssen. Das erleichtere ungemein.
Die neuen Räumlichkeiten kommen ihren Intensionen entgegen, Atelier und Werkstatt mit dem Verkauf zu verbinden. Besucher sind immer willkommen, wenn sie da ist. Nach vielen Ausstellungen, genannt seien Orte, wie Wien, Berlin, Leipzig, Halle und Weimar, soll es damit nun etwas ruhiger angehen. Das neue Atelier bietet viel Raum für die Präsentation ihrer Arbeiten. Zugleich ist eine Rückzugsmöglichkeit zum intensiven Malen und Gestalten vorhanden, denn sie befasst sich auch mit Objektkunst aus Naturmaterialien.