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Lauenburg Lauenburg: Weg zum Hügel mit Stahltreppe erneuert

Von Andreas bürkner 21.08.2013, 12:55
Binnen zwei Tagen haben die Neinstedter Bauschlosser die Treppe zum Hügel aufgebaut.
Binnen zwei Tagen haben die Neinstedter Bauschlosser die Treppe zum Hügel aufgebaut. andreas bürkner Lizenz

STecklenberg/MZ - Seit Anfang Juli haben Pflegekräfte und Handwerker das Sagen an der Ruine der Lauenburg oberhalb Stecklenbergs. Unter Federführung des Harzklub-Zweigvereins soll in den nächsten Jahren ein Natur- und Geschichtslehrpfad entstehen und ein zwischen 1885 und 1954 existierender Aussichtsturm in den Resten der Hauptburg wieder entstehen. „Zunächst wird die die Plattform nur etwa acht Meter hoch sein“, erläutert Stecklenbergs Bürgermeister Georg Baars. „Erst wenn durch Spenden von Firmen und Einwohnern sowie aus dem Leader-Programm der EU genug Geld zusammen ist, können wir auch den Ausbau bis auf elf Meter beginnen.“ Die Fundamente für die frei tragende Konstruktion, um die Turmreste nicht zu gefährden, sind bereits in den Boden gegossen.

Mit Unterstützung durch die kommunale Beschäftigungsagentur konnten Helfer gefunden werden, die den Hang von Wildwuchs und morschen Bäumen befreien sowie den Rundweg mit erkklärenden Schautafeln anlegen. Damit werde zunächst auch vom Hügel aus der Blick in die Landschaft freigegeben, ergänzte Baars. Die bestehenden, holprigen Stufen zum Burghügel wurden in den vergangenen Tagen von Mitarbeitern der Bauschlosserei Pollack aus Neinstedt durch eine stabile Metallkonstruktion als künftiger Zugang ersetzt. „Als Einstieg in den Turm wollen wir die teilweise zerstörte Natursteintreppe wieder aufbauen“, kündigt Baars weitere Pläne an und erhofft sich von den Stecklenberger Bürgern noch weitere Unterstützung für das Vorhaben.