Landkreis Harz Landkreis Harz: Sinnecker neuer Chef des Umweltamts

Halberstadt/MZ - Christine Werner, die langjährige Leiterin des Umweltamtes im Landkreis Harz, ist nach zehnjähriger Tätigkeit mit 63 Jahren in den Ruhestand gegangen. Landrat Martin Skiebe dankte ihr für die „lange und besonders konstruktive Arbeit“ an der Spitze eines der größten Ämter des Landkreises und würdigte das große Engagement, mit dem sie ihr Amt führte, teilte die Pressestelle der Kreisverwaltung mit.
Im Jahr 2001 wurde die Ingenieurin für Gewässeraufsicht vom damaligen Staatlichen Amt für Umweltschutz zunächst zum Landkreis Wernigerode abgeordnet. Seit Februar 2002 leitete sie dann das Umweltamt des Landkreises Wernigerode und seit 2007 das Umweltamt des Landkreises Harz. „Als Untere Abfall- und Bodenschutz-, Immissionsschutz-, Naturschutz- und Wasserbehörde hat das Umweltamt nicht nur ein breites Arbeitsspektrum abzudecken, sondern ist auch auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit angewiesen“, heißt es in der Pressemitteilung. Werner habe es stets verstanden, diese vielfältigen Aufgaben mit ihrem engagierten Team zu erfüllen. Unter ihrer Leitung sei eine kompetente Umweltbehörde aufgebaut worden, deren Stellen mit einer „ausgewogenen Mischung von Verwaltungskräften und Fachkräften“ besetzt worden seien. Sie musste mit ihren Mitarbeitern seit 2002 aber wohl auch die meisten Umzüge von allen Ämtern der Kreisverwaltung in die verschiedensten Häuser und Orte des Landkreises bewältigen.
Werners Nachfolger ist Torsten Sinnecker. Das hat der Kreistag beschlossen. Der 46-jährige Stapelburger hat nach seiner Verwaltungsausbildung und dem Abschluss seines Studiums als Diplomverwaltungswirt an der damaligen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Halberstadt im Sommer 1996 seine Tätigkeit als Sachgebietsleiter in der Unteren Abfall-, Boden- und Immissionsschutzbehörde der Kreisverwaltung Wernigerode begonnen.
Mit Bildung des Landkreises Harz im Juli 2007 führte er diese Aufgabe als Abteilungsleiter der Unteren Abfall- und Bodenschutzbehörde fort. Wie auch schon in Wernigerode übernahm er im Vertretungsfall gleichzeitig als stellvertretender Amtsleiter die Aufgaben seiner Chefin.
Die Leitung des Umweltamtes, das mit seinen 58 Mitarbeitern zu den großen Ämtern der Kreisverwaltung zählt, sieht Torsten Sinnecker als neue berufliche Herausforderung, der er sich gerne stellt. „Ich übernehme von meiner Vorgängerin ein gut aufgestelltes Amt und engagierte Mitarbeiter mit einem sehr guten fachlichen Wissen. Das sind wichtige Voraussetzungen für rechtssichere Entscheidungen im Sinne eines ausgewogenen Umweltschutzes“, so Sinnecker.
