Laga 2018 in Burg Laga 2018 in Burg: Quedlinburg präsentiert sich als Saatzucht-Stadt

Burg/Quedlinburg/Ballenstedt - Als Wiege der deutschen Pflanzenzüchtung möchte sich Quedlinburg im kommenden Jahr auf der Landesgartenschau in Burg präsentieren. Die Stadt wolle die Besucher mitnehmen auf eine „Zeitreise des Saatguts“, teilte Janette Krüger von der Landesgartenschau Burg 2018 GmbH mit.
25 Quadratmeter stehen zur Verfügung
Quedlinburg gehört neben Ballenstedt, Wernigerode, Blankenburg, Aschersleben, Dessau-Roßlau, Zeitz und Bernburg zu den Laga-Städtepartnern (die MZ berichtete). Die präsentieren sich jeweils mit einem eigenen Städtegarten auf der Ausstellungsfläche. Einen Grobentwurf dafür legten sie nun beim zweiten Städtetreffen in Burg vor. Bei der Planung für die rund 25 Quadratmeter große Fläche hatten die Städte freie Hand.
Dadurch seien viele unterschiedliche Ideen entstanden, wie die eigene Stadt dargestellt werden könne, so Krüger. Während Quedlinburg die Saatzucht thematisieren will, konzentriert sich Ballenstedt auf seine Geschichte mit Figuren der berühmten Ballenstedter Albrecht der Bär und Uta von Ballenstedt.
Auch Wernigerode und Blankenburg haben Pläne
Die Stadt Wernigerode will in ihrem Garten ein Fotomotiv schaffen, das zum Urlaub im Harz einlädt. Und auch im Städtegarten von Blankenburg wird es einen echten Hingucker geben: Hier soll das Logo der Stadt in einer Skulptur aus verschiedenen Lichtfängern dargestellt werden.
Nach der Präsentation besichtigten die Städtepartner die vier Ausstellungsflächen. Von besonderem Interesse war dabei natürlich der Weinberg. Dort werden sich die Botschaftergärten zwischen wechselnder Bepflanzung in einem Band entlang der Ihle verteilen. Die Städtepartner sind allesamt Landesgartenschau-affin: Wernigerode, Aschersleben und Zeitz waren 2006, 2010 beziehungsweise 2004 Ausrichter einer Landesgartenschau, Ballenstedt, Blankenburg und Dessau-Roßlau haben sich um die Ausrichtung der Laga 2022 beworben. (mz)