Gernrode, Bad Suderode: Jörg Grundmann kümmert sich bei Stadt Quedlinburg um Gernrode und Bad Suderode: Ansprechpartner für Bürger und Ortsräte

Gernrode - Sitzungen der Ortschaftsräte vorbereiten, hier angesprochene Themen abarbeiten, Bürger bei deren Anliegen weiterhelfen oder Ansprechpartner vermitteln, Hinweisen aus den Orten nachgehen, Informationen über sich daraus ergebende notwendige Arbeiten an zuständige Fachbereiche weitergeben - die Aufgaben im Arbeitsalltag von Jörg Grundmann sind vielseitig.

Nach dem Ausscheiden von Birgit Voigt, die die Stabsstelle Ortschaften bei der Stadtverwaltung Quedlinburg geleitet hatte, verstärkt Jörg Grundmann jetzt den Bereich Ortschaften und ist ein neuer Ansprechpartner für die Gernröder und Bad Suderöder.

Diese Arbeit, sagt der 55-Jährige, sei schon vielfältiger. „Aber es ist nicht so, dass das für mich komplett neu ist. Da waren immer mehrere Tätigkeitsbereiche, die man abdecken musste.“ 1991 hat Jörg Grundmann in Gernrodes Partnerstadt Walsrode eine Verwaltungsausbildung begonnen und dabei die Beamtenlaufbahn eingeschlagen.

Im August 1993 nahm er die Arbeit bei der damaligen Stadtverwaltung Gernrode auf - zunächst im Einwohnermeldeamt und dann mit der Bildung der Verwaltungsgemeinschaft im Ordnungsamt.

Später kam die Aufgabe als zweiter Standesbeamter hinzu, dann der Bereich des Sozialamtes und schließlich des Gewerbeamtes, wofür die Aufgaben des Standesbeamten entfielen.

Als wegen der damals neuen Hartz-IV-Gesetze Aufgaben des Sozialamts, die die Kommunen für den Landkreis wahrgenommen hatten, an diesen zurückgingen, wurde Jörg Grundmann im Jahr 2005 in die von Landkreis und Arbeitsagentur gebildete Arbeitsgemeinschaft (Arge) abgeordnet.

„Wir waren ja eingearbeitet. Da sind Mitarbeiter von allen Kommunen in die Arge gewechselt.“ Als später die Kommunale Beschäftigungsagentur als GmbH gegründet werden sollte, wechselte Jörg Grundmann im November 2011 in die Kommune zurück und war nun in der Stadtverwaltung Quedlinburg - Gernrode war eingemeindet - zunächst für den Zensus, die Erhebung statistischer Bevölkerungsdaten, zuständig. 

Später bearbeitete er in wechselnden Bereichen von Personal und Organisation bis Zentrale Dienste und Gebäudemanagement verwaltungsinterne Aufgaben und war, als Festjahr und Sachsen-Anhalt-Tag vorbereitet wurden, mehr als ein Jahr im Straßenverkehrsamt tätig.

Jörg Grundmann kam die Arbeit in verschiedenen Bereichen entgegen: „Ich habe immer gern auch mal ein bisschen was anderes gemacht und mich spezialisiert“, sagt er und meint: „In einer kleineren Verwaltung muss man auch flexibel sein.“

Und davon, findet er, „kann man jetzt auch profitieren. Wenn man in vielen Bereich schon mal tätig war, ist das als Ansprechpartner für den Bürger nicht schlecht. Man weiß ungefähr, wie es läuft.“ Im Bereich Ortschaftsangelegenheiten - der gehört mit dem Kommunalen zum von Michael Busch geleiteten Sachgebiet - arbeitet er im Team mit Horst Schöne und Eveline Hentschel.

„Es macht sehr großen Spaß“, sagt der 55-Jährige und unterstreicht besonders die Zusammenarbeit mit den Ortschaftsräten und den beiden Ortsbürgermeistern. „Es sind sehr engagierte Ortsbürgermeister - und das alles im Ehrenamt. Da kann man gar nicht genug danken.“ (mz)