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Gemälde im Harz restauriert „Hat schon genug Gewalt erlebt“ - wie berühmter Dichter aus dem Harz jetzt aussieht

Risse, Löcher, schlecht retuschiert: Roswitha Dreysse hat ein stark beschädigtes Porträt von Friedrich Gottlieb Klopstock aufwendig restauriert. Jetzt ist es an seinen angestammten Platz im Gleimhaus Halberstadt zurückgekehrt. Warum die Restaurierung gerade jetzt erfolgt ist.

Von Rita Kunze 17.05.2024, 10:22
Gleimhaus-Direktorin Ute Pott, Fielmann-Niederlassungsleiterin Yvonne Strengmann und Restauratorin Roswitha Dreysse (v.l.) mit dem Klopstock-Porträt.
Gleimhaus-Direktorin Ute Pott, Fielmann-Niederlassungsleiterin Yvonne Strengmann und Restauratorin Roswitha Dreysse (v.l.) mit dem Klopstock-Porträt. Foto: Kunze

Halberstadt/Quedlinburg/ MZ. - Gepuderte Perücke, dezentes Halstuch und eine grüne Jacke mit Messingknöpfen: Förmlich gekleidet, aber nicht sonderlich herausgeputzt zeigt der dänische Maler Jens Juel (1745-1802) den Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) in seinem Porträt. Ein Mann Mitte 50, den Blick in die Ferne gerichtet.