Harzer Bergtheater in Thale Harzer Bergtheater in Thale: Besucher sollen nicht länger im Dunkeln tappen

Thale - Ein Theaterabend auf dem Hexentanzplatz soll Spaß machen. Doch wenn die Besucher nach dem Ende der Vorstellung vom Bergtheater zum Parkplatz streckenweise durch stockdunklen Wald tappen müssen, trübt das die Freude gewaltig. So erlebten es die Zuschauer der „Robin Hood“-Aufführung am vergangenen Wochenende; die Freude war groß, wenn jemand eine Taschenlampe dabei hatte. Wer an diesem Samstagabend nach der Vorstellung das Harzer Bergtheater verlässt, der wird es besser haben, sagt Ronny Große, Leiter des Veranstaltungsmanagements der Bodetal Tourismus GmbH und des Harzer Bergtheaters. Denn dann soll der Weg von allen Laternen hell ausgeleuchtet werden. Eine gute Nachricht, zumal der Weg nicht im allerbesten Zustand ist.
Dunkler Weg zum Parkplatz bleibt im Gedächtnis
Bisher wurde jede zweite Leuchte um 23 Uhr automatisch ausgeschaltet. So lassen sich zwar Energie und Kosten sparen, aber den Zuschauern kommt man damit nicht entgegen, denn das Musical „Robin Hood“ beispielsweise dauert gute drei Stunden, so dass sich die Laternen just in dem Moment abschalten, wenn das Publikum das Theater verlässt.
Das, so Große, kann nicht sein, denn wenn der Rückweg zum Problem wird, bleibe das den Gästen in Erinnerung und trübe das Theatererlebnis. Das betreffe nicht nur diejenigen, die ihr Auto auf dem Parkplatz am Hexentanzplatz abgestellt haben. Es gelte ebenso für alle, die mit der Seilbahn zur Talstation fahren und von dort über den Goetheweg zum Parkplatz gehen.
Auch dort, so Große, war bislang jede zweite Leuchte automatisch abgeschaltet worden. Künftig sollen nun auch dort alle Leuchten strahlen, wenn ein langer Theaterabend zu Ende gegangen ist. Damit die Stimmung nicht durch Stolperfallen im Dunkeln getrübt wird. (mz)