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Mehrwegangebotspflicht Gastronomie: Die Nachfrage nach Mehrwegbehältern ist gering in Quedlinburg

Caterer, Lieferdienste und Restaurants müssen seit diesem Jahr auch Mehrwegbehälter für Essen und Getränke zum Mitnehmen anbieten. Die Nachfrage in Quedlinburg ist gering. Aber ein Bistro setzt nun auf ein neues Verpackungssystem.

Von Kjell Sonnemann Aktualisiert: 22.01.2023, 11:16
Gegen Einweg-Müll:  Die Gastronomie ist seit Jahresbeginn dazu verpflichtet,  Mehrweg-Verpackungen anzubieten.
Gegen Einweg-Müll: Die Gastronomie ist seit Jahresbeginn dazu verpflichtet, Mehrweg-Verpackungen anzubieten. (Foto: Foto: Jens Kalaene/dpa)

Quedlinburg/MZ - Mit „Lass dir keinen Müll andrehen“ macht ein Hersteller von Mehrweggeschirr Werbung für seine Produkte. „Du bist pfandtastisch“ lobt ein großes Einzelhandelsunternehmen, das Kaffee zum Mitnehmen in Mehrwegbechern aus recycelbarem Material gegen einen Euro Pfand ausschenkt, seine Kunden. Es solle „weg von der Wegwerf-Kultur“ gehen. Das will auch der Gesetzgeber. Seit Jahresbeginn gilt die sogenannte Mehrwegangebotspflicht: Lebensmittel und Getränke im „to go“-Bereich – also Essen und Getränke für unterwegs – müssen in einer Mehrwegverpackung angeboten werden.