Flugplatzgesellschaft Ballenstedt Flugplatzgesellschaft Ballenstedt: Erste Fundamente für Fliegerdorf in Asmusstedt
ballenstedt/MZ - Die Flugplatzgesellschaft Ballenstedt plant im kommenden Jahr Investitionen mit einem Gesamtumfang von rund 24.000 Euro. Rund 10.000 Euro sollen dafür eingesetzt werden, die ersten Arbeiten für das Fliegerdorf, das auf dem Flugplatzgelände in Asmusstedt entstehen soll, umzusetzen. Errichtet werden sollen Fundamente für Container mit WC- und Duschanlagen für Damen und Herren sowie weitere Container mit Veranstaltungsbüros bzw. Mehrzweckräumen, erklärte Uwe Gröschler, Geschäftsführer der Flugplatzgesellschaft, im Wirtschaftsausschuss des Ballenstedter Stadtrates.
Fliegerdorf stellt Infrastruktur für Festival "Rockharz"
Das Fliegerdorf ist ein Gemeinschaftsprojekt der Flugplatzgesellschaft und des Veranstalters des „Rockharz“-Festivals. Weil der Veranstalter jedes Jahr Leistungen einkauft, um die Infrastruktur für das Festival sicherzustellen und die Künstler unterzubringen, hatte er die Idee, eine andere Variante zu finden: eine dauerhafte Lösung mit Sanitärbereichen und Blockhäusern als Unterkünfte für zwei bis vier Personen. Wie Uwe Gröschler erläuterte, soll das Projekt bis 2016 schrittweise umgesetzt werden. „Wir werden die Ausschreibungen machen und versuchen, beim Land Fördermittel zu generieren.“ Alle Anlagen werden für das Festival genutzt; außerhalb dieser Zeit sollen sie als Unterkunft für das Fliegerlager zur Verfügung stehen, erklärte der Geschäftsführer.
Zu den weiteren im kommenden Jahr geplanten Vorhaben gehören die Errichtung eines Carports für das Flugplatzfahrzeug und die Ersatzbeschaffung für das Schleppfahrzeug. Letztere war eigentlich schon in diesem Jahr geplant, wegen der zu geringen, zur Verfügung stehenden Mittel aber verschoben worden. Für den Erwerb eines Radladers, der auch für weitere Zwecke auf dem Verkehrslandeplatz eingesetzt werden kann, sind im kommenden Jahr rund 10.000 Euro eingeplant.
Auch 2014 auf Zuschuss angewiesen
Auch 2014 sollen wieder zahlreiche Veranstaltungen auf dem Flugplatzgelände stattfinden. Dazu gehören unter anderem Fliegerlager der Segelflieger, Kunstflugtrainingslager, der Tag der offenen Tür auf dem Flugplatz, natürlich auch das „Rockharz“-Festival und verschiedene Verkehrssicherheitstrainings.
Um alle Aufgaben - wie die technischen Aufgaben, die Investitionen und die Absicherung im Personalbereich - stemmen zu können, wird die Flugplatzgesellschaft auch im kommenden Jahr auf einen Zuschuss der Gesellschafter angewiesen sein, machte Uwe Gröschler deutlich. Er nannte für das kommende Jahr eine Verluststützung in Höhe von 39.479 Euro. Ab 2015 soll diese 37.800 Euro und ab dem Jahr 2017 36.800 Euro betragen.