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Katastrophenschutz im Harz Drohne liefert Live-Bilder in Einsatzleitstelle

Der Landkreis Harz testet eine Drohne zur Früherkennung von Waldbränden, zur Unterstützung bei der Suche von Vermissten oder bei Unfällen. Wie das Fluggerät ausgestattet ist und wie schnell es am Einsatzort ist.

Von Kjell Sonnemann Aktualisiert: 14.11.2023, 08:42
Ein Mitarbeiter des Systemanbieters wechselt den Akku der Drohne. Dann startet das Fluggerät  zur zweiten Übung des Tages.
Ein Mitarbeiter des Systemanbieters wechselt den Akku der Drohne. Dann startet das Fluggerät zur zweiten Übung des Tages. (Foto: Matthias Bein/dpa)

Landkreis Harz/MZ. - Die beiden elektrischen Tore auf der Oberseite des Hangars, der die Größe eines kleinen Autos hat, schieben sich nach links und rechts auf. Von einer runden Plattform – als Landeplatz mit einem „H“ gekennzeichnet – hebt die 1,55 Meter große Flug-Dohne ab. Sie ist das „fliegende Auge“ der Rettungsleitstelle und soll zum Einsatzort gesteuert werden. Dort kommt die Drohne nur vier Minuten nach der Alarmierung an – in der Zeit ist eine freiwillige Feuerwehr in der Regel noch nicht einmal ausgerückt –, sie ist von ihrem Standort in Elend hinüber nach Königshütte geflogen. Und liefert permanent Live-Bilder in die Integrierte Leitstelle (ILS) Harz in Halberstadt.