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Ungewöhnlicher Einsatz Das THW sprengt bei Rübeland 43 Bäume

Weil sie mit herkömmlicher Technik nicht zu erreichen sind, sprengt das THW an der Bundesstraße 27 zwischen Rübeland und Hüttenrode 43 Bäume.

Von Ingo Kugenbuch 29.01.2023, 13:51
Das Bild nach der Sprengung ähnelt der Situation nach einem Sturm: lauter umgestürzte Bäume.
Das Bild nach der Sprengung ähnelt der Situation nach einem Sturm: lauter umgestürzte Bäume. (Foto: THW)

Rübeland/MZ - Die Stimme zählt rückwärts: „Drei, zwei, eins, Zündung!“ Dann sind mehrere Explosionen zu hören. Nicht so dumpf wie bei einem illegalen Silvesterböller, sie klingen eher wie eine Gewehrsalve. Schwarzer Rauch steigt auf, Schnee wird gen Himmel gepustet. Dann fallen acht Bäume um. Ihre Stämme sind in etwa einem Meter Höhe kaputtgesprengt worden. Als sich der Rauch verzogen hat, liegen sie da − kreuz und quer am Hang verteilt, einige sind bis auf die Straße hinabgerutscht. Am Ende werden es 43 Bäume sein, meist Fichten. Mission erfüllt.