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Blasiikirche Blasiikirche Quedlinburg: Uta und Daniel Jack Wolf, Ralf Rabe und Ekkehard Glaß zu Gast

Von Susanne Thon 22.05.2016, 09:05
Das Publikum wurde mit einbezogen.
Das Publikum wurde mit einbezogen. Susanne Thon

Quedlinburg - Da haben die Programmmacher mal wieder ein glückliches Händchen bewiesen: Sehr gut besucht war die Blasiikirche in Quedlinburg am Freitagabend zum Eröffnungskonzert, das mehr als nur Musik bot - Lyrik, Theater und auch eine satte Portion Humor, was freilich am Thema lag. Denn Uta und Daniel Jack Wolf, Ralf Rabe und Ekkehard Glaß waren in Sachen Liebe unterwegs.

So kann es weitergehen. Konzerte, Ausstellungen und auch ein Vortrag - alles in allem rund 20 Termine - stehen in den nächsten Monaten auf dem Programm für das seit den 90ern als Veranstaltungskirche genutzte Gotteshaus.

Maßgeblich zusammengestellt hat es Ines Ude, Mitarbeiterin der Kulturabteilung in der Stadtverwaltung. „Wir versuchen, eine große Bandbreite anzubieten“, sagt sie. Dabei achte man bei der Planung schon auch darauf, was die Veranstalter links und rechts so machten, um das potenzielle Publikum nicht zu übersättigen.

„Unser besonderes Augenmerk liegt aber auf lokalen Künstlern und Musikern aus der Region. Die wollen wir unterstützen“, sagt sie. Daniel Jack Wolf ist gebürtiger Quedlinburger. Und auch der nächste Aussteller, Enrico Kreim, der von Juni bis August seine Fotos unter dem Titel „Romantisches Harzvorland“ präsentieren wird, kommt aus der Welterbestadt - und aus Friedrichsbrunn der Verein Theaterlandschafft, der am Sonnabend 4. Juni zum Theaterbrunch bittet.

Nicht von jemandem aus der Region, aber Höhepunkt im Veranstaltungsreigen und „ein bisschen Mainstream“, wie Ude sagt, ist die Literaturrevue am kommenden Freitag, 27. Mai, mit Michael Trischan, bekannt aus der Fernsehserie „In aller Freundschaft“, wo er die Rolle des Pflegers Hans-Peter spielt.

In Quedlinburg will er, begleitet von seinem Sohn Attila am Klavier, zeigen, was Humor alles sein kann. Goethe, Ringelnatz, Kästner und Tucholsky kommen ihm dabei zu Hilfe.

Und Ude? „Ich persönlich freue mich am meisten auf Blue Moon“, ein doppeltes Solo für Stimme und Cello - mit dem Kultcellisten Sonny Thet, der an der Seite von Bernd Kebelmann am Mittwoch, 6. Juli, vor dem Publikum in der Blasiikirche steht.

Die ist übrigens auch außerhalb von Veranstaltungen zugänglich und ob ihrer Lage auf der „Haupttouristenmeile“ auch Besuchermagnet. Beinahe 64 000 wurden im vergangenen Jahr gezählt.

Die Blasiikirche ist außer donnerstags täglich von 11 bis 16 Uhr geöffnet, mitunter auch länger. (mz)

Das komplette Programm gibt's hier.