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Behowa Ermsleben Behowa Ermsleben: Fensterbau am Computer

Von Petra Korn 27.06.2013, 13:00
Auf den hundertstel Millimeter genau muss die tonnenschwere Maschine eingerichtet werden. Marian Tomec (r.) von der Herstellerfirma Homag und Behowa-Mitarbeiter Yves Peinert erledigen dies gewissenhaft.
Auf den hundertstel Millimeter genau muss die tonnenschwere Maschine eingerichtet werden. Marian Tomec (r.) von der Herstellerfirma Homag und Behowa-Mitarbeiter Yves Peinert erledigen dies gewissenhaft. Chris Wohlfeld Lizenz

Ermsleben/MZ - Die Behowa Ermsleben, die sich als Produzent von Holzfenstern insbesondere im Denkmal- und Stadtkernbereich, aber auch von Türen, Wintergärten oder Carports einen Namen gemacht hat, investiert einmal mehr in ihre Technik: Für insgesamt 1,1 Millionen Euro rüsten sich die Ermslebener mit einem ganzen Paket aus. Dazu gehören neben einer neuen Maschine für die Serienfertigung, die komplett computergesteuert arbeitet, auch ein Vier-Seiten-Hobel sowie eine Kappsäge für den Zuschnitt, beide ebenfalls computergesteuert. Unterstützt wird das Unternehmen dabei durch Fördermittel von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt. Weil die neue Technik nicht in die vorhandenen Produktionsgebäude gepasst hätte, haben die Ermslebener auch eine neue Halle gebaut und dafür weitere 250 000 Euro investiert. Hintergrund für die Investitionen war die Energieeinsparverordnung, die neue Anforderungen an den Fensterbau stellt. Ziel sei nicht, mit der neuen Maschine für die Serienproduktion mehr Fenster herzustellen, sagt Geschäftsführer Jürgen Wirth. „Wir können damit schneller produzieren.“ Diese schnellere Produktion unterschiedlicher Fenstertypen wird möglich, weil die Werkzeugwechsel sich auf ein Minimum reduzieren.