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Fledermäuse im Harz Begräbnisstätte als Schutzraum: Darum ist das Mausoleum Meisdorf für Fledermäuse so wichtig

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde für die Grafen von der Asseburg-Falkenstein ein Mausoleum im Wald von Meisdorf errichtet und ist heute eine Sehenswürdigkeit im Selketal. Das an dem Fluss gelegene Gebäude ist jedoch nicht nur für seine markante Architektur bekannt.

Von Rita Kunze Aktualisiert: 24.02.2024, 11:11
Fledermäuse leben in großen Gemeinschaften. Das Mausoleum Meisdorf ist eines ihrer Quartiere.
Fledermäuse leben in großen Gemeinschaften. Das Mausoleum Meisdorf ist eines ihrer Quartiere. Foto: dpa

Es wirkt schon ein bisschen unheimlich: Mitten im Wald, am Ufer der Selke in Meisdorf, steht ein Mausoleum. Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet, waren hinter den drei Sandsteinportalen die sterblichen Überreste der Grafen von der Asseburg-Falkenstein beigesetzt. Wer heutzutage dort vorbeikommt, der kann im Sommer darin Gezwitscher hören. Aber von Vögeln stammen diese Geräusche nicht.