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Ausbau der Friedensstraße ist Schwerpunkt

Von PETRA KORN 02.02.2009, 17:04

GÜNTERSBERGE/MZ. - Um so mehr freut sich der Bürgermeister, dass in diesem Jahr mit der Friedensstraße das vor Jahren begonnene Sanierungsprogramm nun fortgeführt werden soll. Der Ausbau der Friedensstraße ist die größte investive Maßnahme im Haushalt 2009, den der Stadtrat jetzt bei einer Stimmenthaltung beschlossen hat.

Im Vergleich zum Dezember vergangenen Jahres, als der Rat den Etatentwurf schon einmal vorberaten hatte, hat sich die Situation erheblich verbessert: Klaffte damals im Haushalt noch eine Lücke von mehr als 200 000 Euro, so ist das Zahlenwerk jetzt ausgeglichen. Das liegt, so erläuterte Silke Konzan, Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft Unterharz, an dem "erfreulichen Rechnungsergebnis", mit dem das Haushaltsjahr 2008 abgeschlossen wurde, und an dem für dieses Jahr geplanten Waldverkauf. Weil der Etat nun ausgeglichen ist, muss auch nicht mehr über eine Konsolidierung gesprochen werden.

Größte Ausgaben im Verwaltungshaushalt, in welchem die laufenden Ausgaben geplant werden, sind die Personalkosten, die Kreisumlage und Planungskosten. Erstellt werden soll anstelle des im Vorjahr nicht erarbeiteten Flächennutzungsplanes jetzt ein Flächennutzungsplan mit landschaftspflegerischen Bestandteilen, erklärte Silke Konzan. Dafür sind im Haushalt 46 300 Euro eingestellt.

Im Vermögenshaushalt, der die investiven Maßnahmen umfasst, sind anteilige Kosten für die Schulsanierung in Friedrichsbrunn, Ausgabe zur Kredittilgung und Mittel für Arbeiten an der Straßenbeleuchtung, welche im Zuge der Abrüstung von Freileitungen durch die enviaM nötig werden, eingeplant. Die umfangreichste Maßnahme mit einem Gesamtumfang von 230 000 Euro ist der geplante Ausbau der Friedensstraße. Dafür sollen Fördermittel aus der Dorferneuerung beantragt werden: der Eigenanteil der Stadt würde 100 500 Euro betragen.

Verwaltungsamtsleiter Meik Noppe sicherte zu, dass gleich nach dem Beschluss des Haushaltsplanes der Fördermittelantrag gestellt wird. Ziel sei es, die Baumaßnahme in diesem Jahr auch wirklich umzusetzen.