Stadtgeschichte Auf der Spur des jüdischen Lebens im Welterbe Quedlinburg
Eine Sonderführung, die sonst so nicht buchbar ist, wird angeboten.

Quedlinburg/MZ - „Auf den Spuren des jüdischen Lebens in Quedlinburg“ ist eine nächste Sonderführung überschrieben, die die Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH in Zusammenarbeit mit dem Quedlinburger Gästeführerverein anbietet.
Diese ein Mal monatlich stattfindenden öffentlichen Führungen zu besonderen Themen sind sonst in dieser Form nicht buchbar und bieten Einheimischen wie Besuchern die Gelegenheit, die Stadt einmal von einer anderen Seite kennenzulernen, teilt Nico Reischke, Leiter Marketing und Verkauf bei der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH mit. Die am Sonntag, 14. November, um 10 Uhr vor Quedlinburg-Information - der Information mit weißem „i“ auf rotem Grund am Markt 4 - startende Sonderführung folgt den Spuren jüdischen Lebens. Unweit des Marktes befand sich bis 1903 die Synagoge. Wo hat die Gemeinde nach der bau-polizeilichen Sperrung des Gebäudes ihre Gottesdienste gefeiert? Wo war das Ritualbad?
Wo haben die Juden im Mittelalter gewohnt? Die Führung, die diesem Fragen nachgeht, endet mit dem Besuch des jüdischen Friedhofs. Auf diesem müssen alle Männer eine Kopfbedeckung tragen.Wie Nico Reischke weiter mitteilt, beträgt der Preis für die Führung zehn Euro pro Person. Auf Grund der Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen und der derzeit noch geltenden Abstandsregeln ist eine verbindliche schriftliche Anmeldung bzw. ein Kartenkauf bis Mittwoch, 10. November, erforderlich.
Die Tickets sind zu erhalten in der Quedlinburg-Information, Markt 4, oder in der Finkenherd-Information, Finkenherd 1-2. Schriftliche Anmeldungen bitte online unter: www.quedlinburg-info.de/sonderfuehrungen.