34 Hengste stellen sich dem Publikum vor
REINSTEDT/MZ. - Die 17. Hengstpräsentation des Pferdezuchtverein Ostharz hat am Sonnabend wieder viele Stutenbesitzer und Pferdeliebhaber in die Reithalle Reinstedt (Stadt Falkenstein / Harz) gelockt. Wie vom Vereinsvorsitzenden Herbert Lisso zu erfahren war, stellten sich 34 Hengste in zehn verschiedenen Rassen vor.
Neben privaten Hengstbesitzern waren auch die beiden Landgestüte aus Prussendorf und Neustadt / Dosse wieder vor Ort. "Mit 14 Hengsten sind die Deutschen Sportpferde am stärksten vertreten", erklärte erfreut der Vereinschef. "Vom Gestüt in Neustedt / Dosse verbleiben die Hengste ,Levkoi' und ,Sommerhit' auf der Deckstation in Reinstedt", fügte Lisso hinzu. Sie stehen in Reinstedt zum Natursprung oder als Samenspender zur Verfügung. Stutenbesitzer nutzten die Gelegenheit, sich für ihre holde Weiblichkeit den passenden Beschäler auszusuchen. Von Miniponys bis zu schweren Kaltblütern war alles vertreten.
Stammbaum und Erfolge
Die Präsentation begann mit den Shetland Ponys von einem Stockmaß unter 87 Zentimeter. Alle Besitzer hatten ihre männlichen Vierbeiner fein herausgeputzt. Schließlich spielt ja das Äußere auch eine wichtige Rolle.
Von Dr. Ingo Nürnberger, Zuchtleiter im Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt, wurden die Hengste mit ihrem Namen Stammbaum, Alter, Nachkommen, den sportlichen Erfolgen und ihren Besitzern vorgestellt. Von einigen Hengsten erfuhren die Stutenbesitzer auch die Höhe des Deckgeldes. Es soll zwischen 100 bis 700 Euro liegen.
Zuerst wurden die Vertreter des männlichen Geschlechts an der Hand im Laufschritt durch die Reithalle geführt. Danach durften sie sich in der Halle frei bewegen. Je nach Ausbildungsstand erfolgte dann das Springen als Freispringen oder unter dem Sattel. Während der Präsentation machte Nürnberger auf die besonderen Veranlagungen der Tiere aufmerksam. Nach der Vorstellung gab es dann die schützende Decke.
Besucherinteresse wieder groß
Auch in diesem Jahr war das Publikumsinteresse bei der Präsentation groß; über Mangel an Besuchern musste sich der Veranstalter nicht beklagen.