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Generelles Verbot gekippt Werden bald auch in den Wäldern des Burgenlandkreises Windräder aus dem Boden gestampft?

Das Bundesverfassungsgericht hat das generelle Verbot von Windkraftanlagen im Wald gekippt. Nun wird auch Sachsen-Anhalt es aus dem entsprechenden Landesgesetz streichen. Was das für den Burgenlandkreis bedeutet, erklärt Kreistagsabgeordneter Rüdiger Erben (SPD) in einem Interview.

23.02.2024, 12:00
Mit dem gekippten Verbot können nun auch in Sachsen-Anhalt Windkraftanlagen in Wäldern errichtet werden. Für den Burgenlandkreis hält das Kreistagsmitglied Rüdiger Erben (SPD) aber für ausgeschlossen.
Mit dem gekippten Verbot können nun auch in Sachsen-Anhalt Windkraftanlagen in Wäldern errichtet werden. Für den Burgenlandkreis hält das Kreistagsmitglied Rüdiger Erben (SPD) aber für ausgeschlossen. (Symbolfoto: Berg/dpa)

Naumburg. - Windräder im Wald – vor wenigen Jahren generell undenkbar, ist das nun auch in Sachsen-Anhalt kein Ding der Unmöglichkeit mehr, nachdem das Bundesverfassungsgericht ein pauschales Verbot gekippt hat. Es heißt, Landesforstminister Sven Schulze (CDU) wolle im Laufe dieser Woche in den Landtag einen Gesetzesentwurf einbringen, der dieses bislang hierzulande verankerte Verbot ersatzlos streicht. Dass dieses einst ins Gesetz geschrieben worden war, dafür hatte sich Rüdiger Erben (SPD) als Landtagsabgeordneter mit seiner Fraktion ebenso stark gemacht wie als Kreistagsmitglied samt Fraktion für die Aufforstung im waldarmen Burgenlandkreis. Mit ihm sprach Jana Kainz.