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Viele süße Versuche im Fachkabinett

Von JANA KAINZ 23.01.2011, 17:21

NAUMBURG. - Während Viertklässler Adrian Blunk das Physikkabinett ansteuerte, um endlich mehr über die Schwerkraft zu erfahren, durfte seine Mitschülerin Paula Schade im Chemiekabinett selbst ein erstes Experiment wagen. Mit großen Augen schauten Grundschüler, wie unter einer Vakuumglocke ein Schokokuss größer wurde. Nicht nur Lehrer gaben neugierig machende Einblicke in den Unterricht. Im Geografieraum stellten die Siebentklässler Jonah Cedrik Strauß und Leonard Lettau ihre freiwillige Hausaufgabe zum Thema Vulkan vor. An selbst gebauten Modellen erklärten sie den Aufbau und ließen ihre Vulkane mit Hilfe von Wunderkerzen und Räucherstäbchen ausbrechen.

Gingen im Lepsius-Haus vor allem die künftigen Schüler treppauf, treppab, steuerten die älteren Gymnasiasten das Gebäude Marienschule an. Dort berieten auch Vertreter der Universitäten Magdeburg, Halle, Jena und Leipzig die künftigen Studenten. Ebenso stellten die Polizeihochschule Sachsen-Anhalt und die Sparkasse ihre Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten vor. "Wir haben die Schüler im Vorfeld gefragt, welche Studien- und Berufswünsche sie haben und luden danach Bildungseinrichtungen und ehemalige Schüler ein", so Schulleiterin Angelika Römer. Mit Freude registrierte sie, dass die Wünsche breit gefächert und wieder wirtschaftsorientiert sind. Für Stärkung sorgten die Abschlussklassen mit ihrem Kuchenbasar. Indes legte die Unesco-Gruppe den Eltern einen Kaffee ans Herz: den Unesco-Partnerschaftskaffee. Von dessen Preis komme ein Euro einem Bildungsprojekt in Nicaragua zugute, erklärte Lehrerin Gudrun Hörold, die im Unesco-Projekt mitarbeitet. Dieses werde sich nun der Nachhaltigkeit in der Schule, zu der die Mülltrennung und Ressourceneinsparung gehören, widmen.