Verhandlung: Verhandlung: Frau sticht zu Silvester Ehemann nieder

Ein Vortrag des Landesarchäologen Harald Meller ist stets kurzweilig - auch wenn er nichts Neues bringt. Für den Auftritt, den Meller am Dienstagabend bot, gilt dennoch: Thema verfehlt! „Strategische Entwicklung der Arche Nebra und die Beteiligung des Landesmuseums“ lautete das. Da erwartet man nicht nur einen Rückblick auf die bisherige Entwicklung, so erfolgreich diese unbestritten ist, sondern auch ein paar neue Ansätze. Dass Meller bereit sein wird, die Original-Himmelsscheibe in Wangen zu zeigen, war nicht zu erwarten, vielleicht aber, andere archäologische Glanzlichter aus seinem Hause für die Arche zu erschließen. Vielleicht das Familiengrab von Eulau - ein Archäologie-Krimi, der als TV--Dokumentation sechs Millionen Zuschauer gefunden hat. Ideen in dieser Preisklasse hätte man gerne gehört.

In einem ist Meller zuzustimmen: Die Arche Nebra ist ein kaum zu überschätzender Gewinn für die Region. Doch mit diesem Pfund muss besser gewuchert werden.