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Rast am Müllergragen Memlebener Heimatverein stellt dank Spendengeld eine neue Sitzbank auf

Memlebener nutzen eingenommene Spendengelder, um eine Sitzgelegenheit am Müllergraben zu schaffen. Wer alles mit angepackt hat.

Von Gisela Jäger 30.08.2022, 12:59
Daumen hoch: Dank der Spendenbereitschaft der Memlebener während der vergangenen Aktionen des Heimatvereins konnte dieser nun am Dorfanger eine mit dem Vereinslogo verzierte  Bank aufstellen.
Daumen hoch: Dank der Spendenbereitschaft der Memlebener während der vergangenen Aktionen des Heimatvereins konnte dieser nun am Dorfanger eine mit dem Vereinslogo verzierte Bank aufstellen. (Foto: Gisela Jäger)

Memleben - Mit dem ersten Probesitzen, einem Glas Sekt für die Frauen und einer Flasche Bier für die Männer weihten die Mitglieder des Heimatvereins Memleben am Mittwoch eine schmucke neue Sitzbank an der Flanierstrecke „Müllergraben“ ein. Der Verein gab die Bank beim Garnbacher Holzkünstler Michael Krüger in Auftrag, auf der das Vereinslogo eingeprägt ist.

„Auf der Bank lässt es sich gut sitzen“, befand Annerose Biewald unter dem zustimmenden Nicken in der Runde. Der Platz ist gut gewählt, denn Bäume beschatten diesen Dorfangerbereich an der Unstrut, an dem der Radweg Richtung Wohlmirstedt entlangführt. „Der Weg und Grünbereich sind bei Jung und Alt als Treffpunkt zum Radeln, Spielen und Schwatzen sowie bei den Senioren der Tagespflege für den täglichen Spaziergang sehr beliebt“, sagte Vereinsvorsitzende Karla Würfel.

Darum habe der Verein im Einklang mit der Gemeinde diesen Platz ausgewählt, denn zum Flanieren gehört auch mal eine Pause und dafür wiederum Sitzgelegenheiten. Eine etwas sanierungsbedürftige Sitzhütte steht schon länger in der Nähe, aber bislang gibt es nur wenige Bänke im Umfeld. „Für die Bank haben wir die seit dem Frühjahr eingenommenen Spendengelder verwendet“, so die Vereinsvorsitzende.

Jedes Jahr berät der Verein darüber, für welche gemeinnützigen Zwecke diese Gelder neben dem Erhalt des Heimathauses eingesetzt werden könnten. Die Einnahmen für die Bank resultierten aus den Erlösen vom Frühlingsmarkt am Heimathaus mit Pflanzenbasar, Kaffee und Kuchenbuffet sowie Grillstand und den öffentlichen Kaffee- und Kuchentreffen über den Sommer am Heimathaus. Dank gelte den Vereins- und Dorffrauen, die immer wieder Kuchen backen und den Männern, die stets am Grill stehen, so Karla Würfel. „Nachdem die Leute auch wussten, für welchen Zweck wir die Einnahmen sammeln, war die Bereitschaft für den Obolus und weitere Spenden noch gestiegen“, stellte sie fest.

Die Bank mit ihren schweren Betonverankerungen wurde per Traktor und Hebetechnik vom neuen Vereinsmitglied Marko Ehmer auf die schon vorbereitete Grundfläche gesetzt. Unterstützung erhielt er dabei von Klaus Nasarke, Reinhard Würfel und Günter Ehmer.